Die neue Produktlinie der Geflügelwurstmarke Gutfried aus dem Hause Zur Mühlen Gruppe (Gutfried) ist nicht nur „bio“, ihre Verpackung ist auch nachhaltig und wurde zu großen Teilen mit recyceltem Kunststoff hergestellt - (Bild: BASF).Die neue Produktlinie der Geflügelwurstmarke Gutfried aus dem Hause Zur Mühlen Gruppe (Gutfried) ist nicht nur „bio“, ihre Verpackung ist auch nachhaltig und wurde zu großen Teilen mit recyceltem Kunststoff hergestellt.

Die innovative Kunststoffverpackung stellten kürzlich die beteiligten Unternehmen Zur Mühlen Gruppe (Gutfried), BASF, Sabic und Südpack vor. Rund zwei Drittel der für die Verpackung verwendeten Rohstoffe stammen aus Kunststoffabfällen. Die Kooperationspartner wollen damit einen Beitrag leisten, um Abfallmengen zu verringern und wertvolle Ressourcen zu schonen.

Die Unterfolie und Oberfolie der Verpackung bestehen jeweils aus mehreren Schichten verschiedener Polymere, und werden beim Folienproduzenten Südpack gefertigt. BASF liefert das dafür benötigte Polyamid, Sabic liefert das Polyethylen. Basis beider Komponenten sind Rohstoffe, die mithilfe von chemischem Recycling aus gemischten Kunststoffabfällen zurückgewonnen wurden, die bisher nicht recycelt wurden

Wegen des Nachfragerückgangs in der Automobil- und Luftfahrtindustrie und des Wettbewerbsdrucks bei Basis-Chemikalien muss BASF einen Milliardenbetrag abschreiben. Im dritten Quartal dürfte daher unter dem Strich ein Verlust stehen.

Den negativen Effekt herausgerechnet dürfte dennoch ein operativer Gewinn erzielt worden sein. Dieser sollte laut Mitteilung vom Freitagnachmittag überdies auch höher ausfallen als von Analysten erwartet.