Commerzbank AG diskutieren

Gewinnmitnahme

Commerzbank / Interview CEO / FAZ:

"Damit die Sanierung gelingt, braucht die Commerzbank nach Ansicht von Knof eine viel schlankere Aufstellung: Der Aktienhandel und das Aktienresearch werden eingestellt, den Kunden sollen Kooperationspartner angeboten werden. Damit geht die Commerzbank weiter als die Deutsche Bank, die 2019 nur ihren Aktienhandel eingestellt hat, aber Aktienanalysen etwa für das Geschäft mit Börsengängen weiter anfertigt.

Die 11 Millionen Privatkunden der Commerzbank müssen sich auch auf höhere Preise für Girokonten und Depots einstellen. Auf die Frage, ob das auch für Kunden der Direktbank Comdirect gilt, sagte Knof: „Das werden wir sehr bald entscheiden, ja.“ Die Zeit, in der mit Lockangeboten wie Prämien Kunden gewonnen wurden, sei vorbei. Künftig stehe Profitabilität vor Wachstum, sagte Knof."

Ich schaue mir solche Hoffnungsaktien kaum noch an. Zu oft wurden die Anleger ent- bzw. getäuscht.

Die Zukunft könnte durchaus erfolgreich sein.

Die jetzt vorgelegte  „Strategie 2024“  lässt den Schluss zu, dass nun endlich mit Durchsetzungswillen an einer Strategie gearbeitet wird, die auf nachhaltigen Erfolg zielt und nicht wie in der Vergangenheit eine Schönheitskorrektur im Rahmen einer vagen Neuausrichtung darstellt. 

Das angepeilte Ziel eines Ergebnisses von rund 2,7 Mrd. Euro, und damit die Rückkehr zu Zahlen die vergleichbar mit den Ergebnissen der Jahre 2006/2007 sind, erscheint realisierbar.  Wenn wir dann auch wieder Aktienkurse wie in den Jahren 2006/2007 sehen, das wäre doch etwas.
Der Tiefstkurs des Jahres 2006 lag umgerechnet um die 150 Euro.