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Erstellt von kidnah1 

Gazprom ADR diskutieren

Gazprom ADR

WKN: 903276 / Symbol: OGZPY / Name: Gazprom / Aktie / Öl & Gas / Large Cap /

2,70 €
-19,16 %

Buy Gazprom ADR

Mit der gestrigen "Landgewinnungsaktion" Putins in der Ukraine durfte das Thema Gas aus Russland mit einer neuen Pipeline erst einmal Geschichte sein. Die neue Pipeline nach Deutschland hat nur noch geringe Chancen, nachdem man das Thema in den Medien so hochgepuscht hat, überhaupt noch angeschlossen zu werden. Die 3 Milliarden für die Pipeline nach Deutschland wurden erst mal zum Fenster hinaus geworfen, doch verdient die Gazprom zur Zeit noch 20 Milliarden pro Jahr durch den bereits organisierten Gasverkauf. Wie das nach europäischen Sanktionen aussieht wird man sehen.

Wie hier jedoch @DrMabuse  im vorherigen Beitrag betont lohnt sich das Unternehmen Gazprom zumindest langfristig noch, weil Gas nun mal immer gebraucht wird egal ob man es nach Europa oder nach China versendet und weil das Unternehmen bereits unterbewertet ist und so gesehen nur noch wenig fallen kann. 

Zu ihrem Nachteil ist die Gazprom stark europäisch orientiert, doch verstärkt sich der Hunger nach Gas grade in China und es gibt dorthin bereits ausgebaute Pipelines. 
Man wird sich wohl in Zukunft vom Unternehmen mehr in Richtung Asien geschäftlich ausbreiten und sehen was nach den Sanktionen noch in Europa überhaupt gekauft wird? 

Nimmt sich Putin die ganze Ukraine (was ohne Nato Zugehörigkeit noch leicht passieren kann) ... wird das russische Gas sicherlich dort weiter genutzt werden).  

West Europa gleicht in dieser Lage einem zahnlosen Tiger der mit der Annahme von neuen Sanktionen bereits seine Gefährlichkeit eingebüßt  hat (diese neuen Sanktionen werden zudem wahrscheinlich weniger wirksam sein, da die letzten bereits zu einem Abbau der wirtschaftlichen Kontakte mit Russland geführt haben). 

Nach der gestrigen Antwort Putins sind weitere Schritte gegen die demokratische Regierung der Ukraine wahrscheinlich geworden. Der Westen hat zunächst einmal wenig  was er hier entgegen setzen kann. Die Rüstungsindustrie wird jedoch in den an die Ukraine angrenzenden Nato Staaten regen Absatz finden.

Einschätzung Buy
Rendite (%) -48,12 %
Kursziel 9,00
Veränderung
Endet am 22.02.23

Buy mit Kursziel 9,0

Sicher hat Putin den Aussichten von Nord Stream 2 gestern keinen Gefallen getan. Das beschäftigt Deutsche und Europäer sehr, die amerikanische Regierung freut's wohl. Nüchterner betrachtet ist aber seit dem Regierungswechsel in Deutschland die Chance auf eine Inbetriebnahme sowieso nur noch gering gewesen, und Gazprom ist auch ohne Nord Stream 2 der größte Erdgasproduzent der Welt. China bleibt ein wachsender Absatzmarkt und UN Sanktionen, an den sich vielleicht auch die Chinesen, Iraner etc. beteiligen würden, wird es ja nicht geben (Russland und China sind Vetomächte). Die meisten gegen Gazprom gerichteten Maßnahmen werden dem Westen wohl mehr schaden als Putin, und deshalb glaube ich, bleibt Gazprom zumindest für Risiko-bereite Investoren mittel- und langfristig eine gute Wahl. 
Den Hinweis von ValueFreak, daß die ADRs und Dividenden hier einem direkten Sanktionsrisiko unterliegen, finde ich auch valide. Allerdings beteiligen sich über die ADRs ja im wesentlichen "westliche" Investoren, die man dann treffen würde. Aber ob das Berücksichtigung findet?
Nun, vorsichtige Investoren meiden russische Aktien nun besser...

Einschätzung Buy
Rendite (%) -10,03 %
Kursziel
Veränderung
Endet am 08.07.22

Ich denke, dass es hier Probleme geben wird wegen der Sanktionen, die von den USA und der EU eingeleitet werden. Denkbar ist, dass die ADR's nicht mehr gehandelt und auch die Dividenden nicht mehr transferiert werden dürfen.
Im Wikifolio habe ich eben die Positionen von Gazprom und Nornickel glatt gestellt. Stattdessen habe ich die Position in Vale SA erhöht. Die würden von Problemen der Ferrexpo profitieren.

kidnah1 schrieb am 22.02.22: 
Mit der gestrigen "Landgewinnungsaktion" Putins in der Ukraine durfte das Thema Gas aus Russland mit einer neuen Pipeline erst einmal Geschichte sein. Die neue Pipeline nach Deutschland hat nur noch geringe Chancen, nachdem man das Thema in den Medien so hochgepuscht hat, überhaupt noch angeschlossen zu werden. Die 3 Milliarden für die Pipeline nach Deutschland wurden erst mal zum Fenster hinaus geworfen, doch verdient die Gazprom zur Zeit noch 20 Milliarden pro Jahr durch den bereits organisierten Gasverkauf. Wie das nach europäischen Sanktionen aussieht wird man sehen.

Wie hier jedoch @DrMabuse  im vorherigen Beitrag betont lohnt sich das Unternehmen Gazprom zumindest langfristig noch, weil Gas nun mal immer gebraucht wird egal ob man es nach Europa oder nach China versendet und weil das Unternehmen bereits unterbewertet ist und so gesehen nur noch wenig fallen kann. 

Zu ihrem Nachteil ist die Gazprom stark europäisch orientiert, doch verstärkt sich der Hunger nach Gas grade in China und es gibt dorthin bereits ausgebaute Pipelines. 
Man wird sich wohl in Zukunft vom Unternehmen mehr in Richtung Asien geschäftlich ausbreiten und sehen was nach den Sanktionen noch in Europa überhaupt gekauft wird? 

Nimmt sich Putin die ganze Ukraine (was ohne Nato Zugehörigkeit noch leicht passieren kann) ... wird das russische Gas sicherlich dort weiter genutzt werden).  

West Europa gleicht in dieser Lage einem zahnlosen Tiger der mit der Annahme von neuen Sanktionen bereits seine Gefährlichkeit eingebüßt  hat (diese neuen Sanktionen werden zudem wahrscheinlich weniger wirksam sein, da die letzten bereits zu einem Abbau der wirtschaftlichen Kontakte mit Russland geführt haben). 

Nach der gestrigen Antwort Putins sind weitere Schritte gegen die demokratische Regierung der Ukraine wahrscheinlich geworden. Der Westen hat zunächst einmal wenig  was er hier entgegen setzen kann. Die Rüstungsindustrie wird jedoch in den an die Ukraine angrenzenden Nato Staaten regen Absatz finden.

@kidnah1 @BUY Gazprom ADR 

Dass die Börse ihre eigene Logik hat, sieht man an der Kursentwicklung. Gestern 25 Prozent runter, heute 18 Prozent rauf. Die Börse sieht nicht den Konflikt, sondern die Auswirkungen. Die Ukraine-Krise und die damit verbundenen Sanktionen werden den Gas- und Ölpreis weiter in die Höhe treiben und davon profitieren natürlich Gazprom und die anderen Öl- und Gasproduzenten. 
Außerdem: Die neue Pipeline ist immer noch da, sie hat sich nicht in Luft aufgelöst und wenn sich die Wogen erstmal geglättet haben...

DrMabuse schrieb am 22.02.22: 
kidnah1 schrieb am 22.02.22: 
Mit der gestrigen "Landgewinnungsaktion" Putins in der Ukraine durfte das Thema Gas aus Russland mit einer neuen Pipeline erst einmal Geschichte sein. Die neue Pipeline nach Deutschland hat nur noch geringe Chancen, nachdem man das Thema in den Medien so hochgepuscht hat, überhaupt noch angeschlossen zu werden. Die 3 Milliarden für die Pipeline nach Deutschland wurden erst mal zum Fenster hinaus geworfen, doch verdient die Gazprom zur Zeit noch 20 Milliarden pro Jahr durch den bereits organisierten Gasverkauf. Wie das nach europäischen Sanktionen aussieht wird man sehen.

Wie hier jedoch @DrMabuse  im vorherigen Beitrag betont lohnt sich das Unternehmen Gazprom zumindest langfristig noch, weil Gas nun mal immer gebraucht wird egal ob man es nach Europa oder nach China versendet und weil das Unternehmen bereits unterbewertet ist und so gesehen nur noch wenig fallen kann. 

Zu ihrem Nachteil ist die Gazprom stark europäisch orientiert, doch verstärkt sich der Hunger nach Gas grade in China und es gibt dorthin bereits ausgebaute Pipelines. 
Man wird sich wohl in Zukunft vom Unternehmen mehr in Richtung Asien geschäftlich ausbreiten und sehen was nach den Sanktionen noch in Europa überhaupt gekauft wird? 

Nimmt sich Putin die ganze Ukraine (was ohne Nato Zugehörigkeit noch leicht passieren kann) ... wird das russische Gas sicherlich dort weiter genutzt werden).  

West Europa gleicht in dieser Lage einem zahnlosen Tiger der mit der Annahme von neuen Sanktionen bereits seine Gefährlichkeit eingebüßt  hat (diese neuen Sanktionen werden zudem wahrscheinlich weniger wirksam sein, da die letzten bereits zu einem Abbau der wirtschaftlichen Kontakte mit Russland geführt haben). 

Nach der gestrigen Antwort Putins sind weitere Schritte gegen die demokratische Regierung der Ukraine wahrscheinlich geworden. Der Westen hat zunächst einmal wenig  was er hier entgegen setzen kann. Die Rüstungsindustrie wird jedoch in den an die Ukraine angrenzenden Nato Staaten regen Absatz finden.

@kidnah1 @BUY Gazprom ADR 

Dass die Börse ihre eigene Logik hat, sieht man an der Kursentwicklung. Gestern 25 Prozent runter, heute 18 Prozent rauf. Die Börse sieht nicht den Konflikt, sondern die Auswirkungen. Die Ukraine-Krise und die damit verbundenen Sanktionen werden den Gas- und Ölpreis weiter in die Höhe treiben und davon profitieren natürlich Gazprom und die anderen Öl- und Gasproduzenten.  
Außerdem: Die neue Pipeline ist immer noch da, sie hat sich nicht in Luft aufgelöst und wenn sich die Wogen erstmal geglättet haben...

@DrMabuse
Ich hoffe ja auch darauf. Ich finde diese Art von Sanktionen an sich und insbesondere für Deutschland einfach nur unsinnig. 

Die Amerikaner kaufen Ihr Öl auch in Russland aber verlangen von Deutschland eine Abkehr vom russischen Gas. Bedenkt man jedoch wie unzuverlässig die Amerikaner durch Trump noch vor Kurzem geworden waren können sie kaum erwarten den Vasallenstaus von Deutschland zu erneuern. Deutschland hätte sich hier quer stellen sollen.  

Einschätzung Sell
Rendite (%) -33,38 %
Kursziel 6,00
Veränderung
Endet am

Sell mit Kursziel 6,0

Einschätzung Sell
Rendite (%) -33,38 %
Kursziel 5,50
Veränderung
Endet am 23.02.23

Kursziel geändert auf 5,5

Einschätzung Sell
Rendite (%) -33,38 %
Kursziel 5,30
Veränderung
Endet am 23.02.23

Kursziel geändert auf 5,3

kidnah1 schrieb am 23.02.22: 
Ich hoffe ja auch darauf. Ich finde diese Art von Sanktionen an sich und insbesondere für Deutschland einfach nur unsinnig. 

Die Amerikaner kaufen Ihr Öl auch in Russland aber verlangen von Deutschland eine Abkehr vom russischen Gas. Bedenkt man jedoch wie unzuverlässig die Amerikaner durch Trump noch vor Kurzem geworden waren können sie kaum erwarten den Vasallenstaus von Deutschland zu erneuern. Deutschland hätte sich hier quer stellen sollen.  

@kidnah1

Nicht nur Deutschland, sondern alle europäischen Staaten. Russland zählt nicht nur zu den gößten Öl-, Gas- und Kohleproduzenten der Welt, sondern verfügt auch über riesige Agrarflächen. Bei den lebenswichtigen landwirtschaftlichen Rohstoffen spielt Russland ganz vorn in der Champions League mit:
Liste der Länder nach Weizen Produktion
Liste der größten Agrarproduzenten
Russland: Agrar-Exporte steigen stark 

Ursula von der Leyens Idee, Russland von den Finanzmärkten komplett abzuschneiden, grenzt an Selbstmord und ich kann mir nicht vorstellen, dass es so kommen wird. Einen Rohstoffgiganten wie Russland kann man nicht so auf die Schnelle von den Finanzmärkten oder dem Zahlungssystem Swift ausschließen. Es sei denn, die EU legt es darauf an, sich selbst abzuschaffen. Die Inflation wäre dann kaum noch zu kontollieren, mit Folgen, die den hochverschuldeten südeuropäischen Staaten kaum schmecken dürften.

Deutschland hätte sich hier quer stellen sollen. 
Genau das sagt Christian Rieck in seinem Video zu dem Ukraine-Konflikt auch.

Buy Gazprom ADR

Einschätzung Buy
Rendite (%) -48,12 %
Kursziel 6,00
Veränderung
Endet am 22.02.23

Kursziel geändert auf 6,0

Buy Gazprom ADR

Einschätzung Buy
Rendite (%) -41,28 %
Kursziel 5,00
Veränderung
Endet am 24.02.23

Buy mit Kursziel 5,0

Gazprom pumpt unvermindert Erdgas durch Pipeline Nord Stream 1 
25.02.2022 17:45:34
ZUG (dpa-AFX) - Aus Russland fließt weiter Erdgas nach Europa. Die durch die Ostseepipeline Nord Stream 1 gepumpten Gasmengen schwankten auch in den vergangenen Tagen nur wenig, wie am Freitag aus einer Übersicht der im schweizerischen Zug ansässigen Betreibergesellschaft Nord Stream AG hervorging. Demnach flossen seit Jahresbeginn täglich zwischen 1,63 Milliarden und 1,76 Milliarden Kilowattstunden Erdgas über Greifswald ins deutsche Verteilnetz.
Die Gaslieferungen gingen am Freitag unvermindert weiter. Bis 16.00 Uhr flossen stündlich etwa 73 Millionen Kilowattstunden Gas. Lieferant ist der russische Staatskonzern Gazprom. Er hält auch 51 Prozent der Anteile an der Betreibergesellschaft. Beteiligt sind außerdem die Energieunternehmen Wintershall Dea, Eon, Gasunie und Engie./tob/DP/ngu

Buy Gazprom ADR

Buy Gazprom ADR

Russisches Gas fließt nach Angaben des Staatskonzerns GAZPROM weiter im normalen Umfang über die Ukraine nach Westen...
...Allerdings sind infolge der Kämpfe in der Ukraine offenbar die Gasleitungen in sechs Gebieten beschädigt. Dadurch seien Hunderttausende Menschen von der Gasversorgung abgeschnitten, berichtete die ukrainische Agentur Unian unter Berufung auf die Betreiber des Gasdurchleitungssystems der Ukraine. 16 Gasverteilstationen - unter anderem in den Gebieten rund um Charkiw, Kiew, Saporischschja, Donezk und Luhansk - hätten die Arbeit einstellen müssen.