Diebold Nixdorf AG buy Quitte

legt langsam zu

Wincor Nixdorf hat im abgelaufenen Geschäftsjahr bei stagnierenden Erlösen mehr verdient als im Vorjahr und damit die Ende Juli gesenkte selbstgesteckte Prognose erreicht. Der Gewinn legte allerdings vor allem dank des Verkaufs eines ehemaligen Fertigungsgebäudes in Singapur deutlich zu. Die Aktionäre des MDAX-Konzerns können sich dank des Gewinnanstiegs entsprechend über eine höhere Dividende freuen. Der Umsatz verharrte mit 2,47 Milliarden Euro lediglich auf Vorjahresniveau. Das sei insbesondere der nachlassende Wirtschaftsdynamik in den Schwellenländern geschuldet, an die man beträchtliche Wachstumserwartungen geknüpft habe, teilte Wincor mit. In Russland, der Ukraine und der Türkei seien die Geschäfte vor allem beeinträchtigt gewesen. Insgesamt konnten rückläufige Erlöse im Hardware-Geschäft durch steigende Umsätze bei Software und Dienstleistungen ausgeglichen werden. Mit Hardware erzielt das Unternehmen nurmehr 46 Prozent des Umsatzes, zwei Prozentpunkte weniger als im Vorjahr.

Das operative Ergebnis (EBITA) legte um 17 Prozent auf 155 Millionen Euro zu, 20 Millionen davon stammten aus dem Verkauf in Singapur. Das bereinigte EBITA erreichte 135 Millionen. Das Ergebnis unter dem Strich stieg um 18 Prozent auf 104 Millionen Euro. Dadurch kann Wincor eine höhere Dividende ausschütten. Nach 1,48 Euro für das Vorjahr will der Konzern die Aktionäre für das abgelaufene Geschäftsjahr 2013/14 mit 1,75 Euro je Anteilsschein bedenken.

Für das neue Geschäftsjahr 2014/15 geht Wincor trotz der "krisenanfälligen" wirtschaftlichen Rahmenbedingungen von einem moderaten Umsatzwachstum aus. Das bereinigte operative Ergebnis soll prozentual etwas stärker ansteigen als die Erlöse. Wincor warnte zugleich, dass das erste Geschäftsquartal schwächer ausfallen wird als im Vorjahr.

Quelle: Jandaya news