Johnson & Johnson buy gerihouse

Mit Übernahme noch erfolgreicher

Der Pharma- und Konsumgüterhersteller Johnson & Johnson hat von der US-Handelsaufsicht FTC die Zustimmung für den Kauf des Schweizer Medizintechnikers Synthes erhalten. Die Übernahme war bereits im April 2011 angekündigt worden und ist die größte Übernahme in der Konzerngeschichte. Die EU-Wettbewerbshüter haben ihre Zustimmung bereits erteilt. Zuvor musste Johnson & Johnson einen Geschäftsteil der Tochter DePuy im Wert von 280 Millionen US-Dollar verkaufen, da die Marktkonzentration sonst zu hoch geworden wäre.

Die Synthes-Aktionäre erhalten 55,65 Schweizer Franken in bar sowie 1,72 Aktien des US-Konzerns. Der Deal ist damit 19,7 Milliarden US-Dollar schwer. Ursprünglich waren Experten von einem Volumen von 21 Milliarden US-Dollar ausgegangen. Johnson & Johnson kauft zur Finanzierung der Transaktion eigene Aktien in Höhe von rund 13 Milliarden US-Dollar zurück.

Johnson & Johnson will mit der Übernahme das Orthopädie-Geschäft ausbauen. Synthes ist auf Implantate und chirurgisches Zubehör spezialisiert und soll noch im laufenden Jahr einen Beitrag zum bereinigten Gewinn je Aktie von 0,03 bis 0,05 US-Dollar liefern. Im kommenden Jahr soll ein Ergebnisbeitrag von 0,10 bis 0,15 US-Dollar je Aktie erzielt werden.