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Öl-Aktien: Ergebniseinbrüche auf breiter Front


Lieber Leser,

Mitte Januar notierte der Ölpreis bei 28 $ pro Barrel. Es war der tiefste Stand seit 12 Jahren. Danach ging es kontinuierlich aufwärts. Anfang Juni erreichte der Ölpreis sein vorläufiges Jahreshoch bei 52 $. Anschließend ging es wieder steil bergab bis knapp unter 42 $ Anfang August. Es folgte erneut die Trendwende. Aktuell scheint sich Öl bei 50 $ einzupendeln, ein Preis, mit dem einige Konzerne vorübergehend leben können. Die Gründe für den Preisverfall sind bekannt: Die Golfstaaten und Russland förderten, was das Zeug hält, um die US-Schieferölproduzenten aus dem Markt zu drängen. Zudem begann der Iran, seine Produktion hochzufahren. Es entstand ein gewaltiges Überangebot. Entsprechend brachen die Gewinne der Ölkonzerne ein und damit auch die Aktienkurse. Mit Investitionskürzungen und Arbeitsplatzabbau versuchen sie die Einbußen im Ölgeschäft abzufedern. Anfangs sorgte auch noch das Raffinerie-Geschäft für Kompensation, das vom niedrigen Ölpreis profitierte. Im 2. Quartal brachen aber auch hier die Gewinne weg. Die Raffinerien produzierten deutlich mehr Treibstoff als nachgefragt wurde. Die Benzin- und Diesellager sind randvoll. Auch die Öldienstleister Halliburton und Schlumberger wurden empfindlich getroffen und sind im 1. Halbjahr sogar in die roten Zahlen gerutscht. Denn ihre Kunden, die Ölkonzerne, haben die Investitionen in Bohrausrüstungen und Dienstleistungen drastisch gekürzt. Besserung ist noch nicht in Sicht. Wenn es aber mit dem Ölpreis wieder nachhaltig nach oben geht, werden die Dienstleister die ersten sein, die von der Trendwende profitieren.

Opec will Fördermenge drosseln

Ein Grund für die zwischenzeitlich höheren Ölpreisnotierungen waren politische Unruhen, die in einigen Ländern zu Produktionsstopps geführt haben. Entsprechend wurden die Rohöllager vorübergehend abgebaut. Sobald sich aber die Wogen geglättet hatten, lief die Förderung wieder auf vollen Touren. Den Ölpreisanstieg im August kann man mit der Ferienzeit begründen. Seit Ende September steht fest: Die OPEC hat sich auf eine Förderungskürzung verständigt. Der Iran hat dazu beigetragen. Doch noch ist unklar, wie die Lasten der Förderdrosselung innerhalb der Opec verteilt werden. Die Festlegung genauer Quoten für jedes einzelne Land hat die Opec auf November vertagt. Und genau hieran könnte der Deal am Ende doch noch scheitern. Denn Venezuela, Saudi-Arabien und alle anderen Opec-Staaten möchten zwar gerne höhere Ölpreise. Sie wollen dafür aber ihre eigene Produktion möglichst wenig herunterfahren, um bei gleicher Menge von höheren Preisen zu profitieren. Eine nachhaltige Ölpreiserholung wird erst dann eintreten, wenn sich sowohl beim Rohöl als auch bei den Raffinerie-Produkten Angebot und Nachfrage die Waage halten. Dazu müsste aber die Weltkonjunktur anspringen. Derzeit löst das niedrige Wachstum keinen Nachfrageschub aus.

Unsere Favoriten

Interessant sind Konzerne, die auch in Zeiten tiefer Ölpreise Gewinne erzielen und die Dividende stabil halten oder sogar steigern können. Dazu gehören Royal Dutch Shell, Chevron, Exxon, Total und Statoil.

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Ein Gastbeitrag von Jens Gravenkötter.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse

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