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Wochenausblick KW 29


Ganz stark zeigten sich die Märkte zum Ende der letzten Woche. Deutschlands führendes Börsenbaromter gewann alleine am Freitag rund 140 Punkte auf einen Wochenschlussstand von 6.557 Punkten hinzu, was ein Wochenplus von 2,3 Prozent ergibt.

In Amerika legte der Dow Jones am Freitag ebenfalls kräftig um 203 Punkte auf 12.777 Zähler zu, die Woche endete damit für den Dow nahezu unverändert. Der NASDAQ Composite gewann am Freitag rund 1,5 Prozent auf 2.908 Zähler, verlor jedoch auf Wochensicht rund ein Prozent. Der S&P-500 verbuchte am Freitag ebenfalls deutliche Zugewinne (+22 Punkte auf 1.356 Zähler), auch hier ergab die Wochensicht ein kleines Plus.

Auslöser für die Kursrallye am Freitag waren Quartalszahlen von JP Morgan und Wells Fargo, die bei JP Morgan weniger schlimm als erwartet und bei Wells Fargo sehr gut ausfielen.

Nächste Woche nun nimmt die Berichtssaison richtig an Fahrt auf und damit erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass zumindest kurzfristig die Euro-Schuldenkrise ein klein wenig in den Hintergrund rückt zugunsten der anstehenden Unternehmensdaten. So berichten nächste Woche u.a. Schwergewichte wie (komprimierter Auszug!):

  • Goldman Sachs (Dienstag)
  • Bank of America (Mittwoch)
  • Charles Schwab (Mittwoch)
  • American Express (Mittwoch)
  • Coca-Cola (Dienstag)
  • Microsoft (Donnerstag)
  • Morgan Stanley (Donnerstag)
  • Intel (Dienstag)
  • IBM (Mittwoch)
  • AMD (Donnerstag)
  • Johnson & Johnson (Dienstag)
  • Rio Tinto (Dienstag)
  • Manpower
  • Yahoo! (Dienstag)
  • Ebay (Mittwoch)
  • BH Billition
  • Philip Morris (Donnerstag)
  • Nokia (Donnerstag)
  • Novartis (Donnerstag)
  • Allianz (Mittwoch)
  • General Electric (Freitag)
  • Schlumberger (Freitag)
  • Xerox (Freitag)

über das abgelaufene Quartal.

Die Erwartungshaltung der Experten vor der anstehenden Flut an Quartalszahlen ist durchwachsen, die Furcht vor Enttäuschungen ist groß, da zuletzt einige Big Player ihre Gewinnschätzungen nach unten korrigierten.

Auch von konjunktureller Seite stehen nächste Woche eine Vielzahl von Terminen von Bedeutung auf dem Programm, insbesondere aus den USA, die Rückschlüsse über die Verfassung der konjunkturellen Situation Amerikas zulassen werden. Folgende Daten stehen auf dem Programm:

Montag

  • 11:00 Uhr – EU: Inflation Juni 2012
  • 11:00 Uhr – EU: Daten zum Außenhandel Mai 2012
  • 14:30 Uhr – USA: Einzelhandelsumsatz Juni 2012
  • 14.30 Uhr – USA: Empire State Index der NY-FED für Juli 2012
  • 16:00 Uhr – USA: Lagerbestände Mai 2012

Dienstag

  • 11:00 Uhr – DE: ZEW-Index Juli 2012
  • 14:30 Uhr – USA: Verbraucherpreise für Juni 2012
  • 15:15 Uhr – USA: Industriproduktio für Juni 2012
  • 15:15 Uhr – USA: Kapazitätsauslastung für Juni 2012
  • 19:00 Uhr – USA: NAHB-Hausmarktindex Juli 2012

Mittwoch

  • 14:30 Uhr – USA Wohnbaugenehmigungen Juni 2012
  • 14:30 Uhr – USA: Wohnbaubeginne Juni 2012
  • 20:00 Uhr – USA: Veröffentlichung Beige Book der FED

Donnerstag

  • 10:00 Uhr – EU: EZB-Leistungsbilanz Mai 2012
  • 14:30 Uhr – USA: Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche)
  • 16:00 Uhr – USA: Phili-FED-Index Juli 2012
  • 16:00 Uhr – USA: Verkäufe bestehender Häuser Juni 2012

Neben den anstehenden Quartalszahlen sollten Anlager in der kommenden Woche ihr Augenmerk auf die am Montag veröffentlichten Einzelhandelsumsätze aus den USA richten, da diese signalisieren, inwieweit der Konsum zur Ankurbelung der Konjunktur wieder anspringt. Ebenfalls von Bedeutung der Phili-FED am Donnerstag sowie die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe. Eventuell gibt es bei den Erstanträgen – wie bereits in der vergangenen Woche – wieder eine kleine positive Überraschung. Außerdem wird der ZEW-Index am Dienstag zeigen, ob und inwiefern auch in Deutschland die Konjunktur ins Stottern kommt oder ob Deutschland weiter die Oase der Glücksehlichkeit bleibt.

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Quelle: kapitalmarktexperten.de


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