Vonovia weiterhin auf Erfolgskurs

Lieber Leser,

Vonovia ist mit 400.000 verwalteten Wohnungen, der größte Immobilienverwalter Deutschlands. Im vergangenen Jahr korrigierte der Kurs der Aktie noch den langfristigen Aufwärtstrend sehr stark. Das lag an der Übernahme einiger namhafter Immobiliengesellschaften wie Gagfah und Süddeutsche Wohnen. Die Übernahmepläne für die Deutsche Wohnen sind in diesem Jahr leider gescheitert. Das hat dem Kurs und den Umsätzen von Vonovia allerdings kaum geschadet. Im Gegenteil. In 2015 verzeichnete man einen Nettogewinn von 995 Mio. Euro. Zum Vergleich: In 2014 waren es hingegen nur 410 Mio. Euro. Die Mieteinnahmen stiegen im selben Zeitraum um 80 %.

Auch in Q1 2016 können die Mieteinnahmen bereits um 49 % gesteigert werden, das operative Ergebnis stieg auf 180 Mio. Euro und damit um 58 %. Die Prognosen sehen damals ein Ergebnis zwischen 720-740 Mio. Euro vor und eine Dividende von 0,95 Euro je Aktie. Nun wurden die Prognosen erneut angehoben.

Wie das Unternehmen neulich verkündet, traut man sich jetzt eine Spanne zwischen 740-760 Mio. Euro beim operativen Ergebnis zu. Damit soll das Ergebnis um 20 % gegenüber dem Vorjahr steigen. Auch bei der Dividende wäre dann eine Erhöhung auf 1,05 Euro je Aktie drin. Der Grund für den Optimismus: Das Unternehmen rechnet mit höheren Mieteinnahmen. Im ersten Halbjahr 2016 hatte man bereits eine Steigerung von 23 % erzielt.

Derweil könnte die Aktie zusätzlich von einem risikoreichen Kapitalmarktumfeld profitieren. Beeindruckend ist, dass die Vonovia-Aktie sich so gut wie resistent gegenüber dem Brexit-Risiko gezeigt hat. Das macht deutlich, dass das Wertpapier auch eine Art Sicherheitspuffer bietet, denn neben Gold, wird in Krisenzeiten auch sehr viel in Immobilien investiert, wovon solche Aktien profitieren können.

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Ein Gastbeitrag von Rami Jagerali.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Source: Robert Sasse