Unicredit kann wieder aufatmen!

Liebe Leser,

überraschende News gab es in der letzten Woche bei der Unicredit. Denn die Bank, die unter der Gesamtsituation in Italien leidet, konnte sich eine große Kapitalmaßnahme sichern. Die 5 wichtigsten Nachrichten, die letzte Woche Unicredit und deren Kurse bewegt haben hat Norman Stepuhn wie folgt beschrieben:

• Die Ausgangssituation! Da die Unicredit unter der gesamtwirtschaftlichen Situation Italiens leidet, ist es nun umso erfreulicher, dass sich das Unternehmen, wie die Nachrichtenagentur Reuters mitteilte, die so dringend benötigte Kapitalspritze sichern konnte.
• Die Kapitalspritze! Die 13 Milliarden Euro schwere Emission neuer Aktien sei zu 99,8 Prozent platziert worden und die nicht verwendeten Bezugsrechte können derzeit an der italienischen Börse angeboten werden. Diese vollständige Kapitalerhöhung gilt als größte in der Geschichte des Mittelmeeranrainerstaates und seit 2010 gab es in ganz Europa keine vergleichbar umfangreiche Kapitalmaßnahme.
• Verlustgeschichte! Unicredit hatte im letzten Jahr Verluste in Höhe von 11,8 Milliarden Euro hinnehmen müssen. Aufgrund sogenannter „negative Einmaleffekte“ wegen der Wirtschaftsschwäche des Landes sei es dazu gekommen. Denn dadurch seien faule Kredite angehäuft worden.
• Umstrukturierung! Zusätzlich zu den aktuellen Geldbeschaffungsmaßnahmen sollen in den folgenden Jahren 14.000 Arbeitsplätze wegfallen sowie 944 Filialen schließen. Die Münchner HypoVereinsbank, eine Tochter Unicredits, muss ebenfalls 1.500 Stellen streichen.

Wird sich die Unicredit dieser Maßnahmen aus ihrer Misere befreien können? Wir halten Sie auf dem Laufenden.

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Ein Gastbeitrag von Jennifer Diabatè.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse