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US-Großbanken scheffeln Milliarden!


Liebe Leser,

Branchenprimus J.P. Morgan Chase hat im 3. Quartal überraschend gut abgeschnitten. Der Gewinn von 6,3 Mrd $ lag zwar 8% unter dem Vorjahreswert, der war jedoch von einem Steuereffekt von 2,2 Mrd $ positiv verzerrt. Alle Sparten haben gut abgeschnitten. Das Investmentbanking hat dank eines starken Anleihehandels sogar sein bestes Sommerquartal überhaupt gehabt. Der volatile Handel nach dem Anti-EU-Votum in Großbritannien wirkte sich dabei positiv aus. Konkurrent Citigroup verdiente im abgelaufenen Quartal unterm Strich 3,8 Mrd $. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum war das zwar ein Minus von 11%, die Markterwartungen wurden dennoch übertroffen. Grund für den Rückgang war vor allem ein Gewinneinbruch in der konzerneigenen Abwicklungssparte Citi Holdings. Von solchen Ergebnissen kann die Deutsche Bank derzeit nur träumen. Sie kämpft immer wieder mit Altlasten, die ihr regelmäßig das Ergebnis verhageln. Jetzt droht neuer Ärger. Die Vorwürfe reichen bis in das Jahr 2008 zurück, als die Finanzkrise begann.

Wells Fargo drohen empfindliche Strafen

Die Bankenbranche bleibt weiterhin von Negativschlagzeilen geprägt. Im Mittelpunkt steht diesmal der einstige Musterknabe Wells Fargo. Das Unternehmen soll über Jahre hinweg Millionen Konten ohne Genehmigung der Kunden eröffnet haben. Um die hochgesteckten Verkaufsziele zu erreichen, sollen zudem Vertriebsmitarbeiter Kunden zu kostspieligen Finanzprodukten überredet haben, die diese weder anforderten noch brauchten. Darüber hinaus fanden externe Prüfer 623.000 Kreditkartenkonten, die nie aktiviert wurden. Nach neuesten Meldungen hat sich jetzt auch die US-Börsenaufsicht SEC in die Ermittlungen eingeschaltet und das Kreditinstitut aufgefordert, Dokumente und weitergehende Informationen zu seinen Praktiken im Börsengeschäft vorzulegen. Neben hohen Strafzahlungen droht Wells Fargo eine Rufschädigung mit operativen Folgen.

Auch UBS gerät ins Visier der Aufsichtsbehörden

Zunehmende rechtliche Risiken sehen wir auch bei UBS. Die Bank ist ins Visier der Hongkonger Aufsichtsbehörde SFC geraten. Wie die SFC mitteilte, plant sie Untersuchungen im Zusammenhang mit der Praxis von Börsengängen einzuleiten. Es besteht der Verdacht, dass UBS Firmen mit geschönten Bilanzen an die Börse verhalf. Sollte sich der Verdacht erhärten, drohen der UBS nicht nur Strafzahlungen und Schadensersatzforderungen, sondern möglicherweise auch ein temporärer Entzug der Lizenz. Dabei hat UBS derzeit schon genug mit den Rechtsfällen im Zusammenhang mit dem US-Hypothekenmarkt zu tun. Der Hypothekenstreit könnte der UBS noch teuer zu stehen kommen. Die Rückstellungen wurden deutlich erhöht. Hintergrund der Auseinandersetzungen ist der Vorwurf, dass UBS Hypotheken an mittellose Familien vermittelt haben soll.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse

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