UBS: Mit schwierigen Marktbedingungen konfrontiert!

Liebe Leser,

UBS sah sich im 3. Quartal 2016 mit anhaltend schwierigen Marktbedingungen konfrontiert. Die wirtschaftlichen und geopolitischen Unsicherheiten spiegeln sich in einer bleibenden Risikoaversion der Kunden und damit einhergehend niedrigen Transaktionsvolumina wider. Dazu stellt das Zinsniveau weiterhin eine Belastung dar. Immerhin war UBS mit einem Quartalsgewinn von 0,8 Mrd SFr dennoch deutlich profitabel, und das obwohl das Ergebnis durch Sonderaufwendungen von 0,4 Mrd SFr vor Steuern belastet wurde.

Die schwierigen Marktbedingungen ziehen sich durch alle Sparten

Zu diesem Ergebnis waren auch umfangreiche Kosteneinsparungen von Nöten. Bis Ende 2017 sollen die jährlichen Aufwendungen um weitere 0,6 Mrd SFr sinken. Damit richtet sich die Bank auch auf die zunehmenden regulatorischen Anforderungen ein. Zudem geht das Management für die nahe Zukunft nicht von einer durchgreifenden Trendwende in der Geschäftslage aus. Die schwierigen Marktbedingungen ziehen sich durch alle Sparten.

Den Großteil des Konzerngewinns erwirtschaftet das Unternehmen in der Vermögensberatung und -verwaltung. Im Investment Banking brach das Ergebnis um die Hälfte ein. Zudem kommen zunehmend rechtliche Risiken auf das Unternehmen zu. Derzeit ermittelt die Hongkonger Aufsichtsbehörde SFC gegen das Unternehmen. Es besteht der Verdacht, dass UBS Firmen mit frisierten Bilanzen an die Börse verholfen hat. Sollte sich der Verdacht erhärten, drohen der UBS empfindliche Strafen.

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