Tesla Motors: Ist das der Anfang vom Ende?

Lieber Leser,

Tesla Motors stellt nun den ersten Mittelklassewagen vor und noch nie standen so viele Fragezeichen über dem Unternehmen aus Palo Alto. Man produziert immer noch in der Verlustzone und die Produktion der neuen Wagen läuft nur schleppend an. Es muss sich etwas ändern.

Modell 3 eigentlich als Befreiungsschlag geplant

Wenn kommende Woche der neue Mittelklassewagen von Tesla vorgestellt wird, das Model 3, werden sich die Analysten und Aktionäre über ganz andere Fragen Gedanken machen. Das noch junge Unternehmen von Elon Musk, das bisher für Erfindergeist und Innovation steht, muss sich nämlich einen Weg überlegen endlich profitabel zu werden. Dabei gibt es einige Baustellen. Zum einen laufen die Produktionsprozesse bei Tesla immer noch sehr schleppend ab. Die geplante Riesenbatteriefabrik in Nevada, die die sehr teuren Batterien dank der Skalenerträge endlich billig produzieren soll, wird voraussichtlich erst 2020 – nicht wie eigentlich geplant 2017 – fertig. Zum anderen ist die Massenmarkttauglichkeit des neuen Modells fraglich.

Die Konkurrenz wird größer

Das Modell soll zwar nur rund 35.000 Dollar kosten, jedoch erhält man dann auch nur das Grundmodell. Steuerabschreibungen des Staates sind zwar möglich, doch nur bei einer begrenzten Anzahl. Dazu kommt bald noch Konkurrenz auf dem Elektroautomarkt. Vor allem die deutschen Hersteller wollen ihre Fehler aus der Vergangenheit wieder gut machen und mit aller Macht in den Markt drängen. So kommen bald viele neue Modelle dazu. Es ist mehr als fraglich, ob der Absatz bis 2020 auf 500.000 Autos gesteigert werden kann.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse