Ströer: Gute Aussichten?

Liebe Leser,

einer meistgelesenen Artikel der vergangenen Woche beschäftigte sich mit der Aktie des Kölner Außenwerbespezialisten Ströer.

Denn das Unternehmen hat die Leerverkaufsattacke des Hedgefonds Muddy Waters im April noch immer nicht komplett überwunden. Damals waren dem Management betrügerisches Verhalten und unrechtmäßige Bilanzierungsmethoden unterstellt worden und die Aktie sackte um rund 30 Prozent in den Keller. Mitte dieses Monats wurde der vorläufige Jahrestiefpunkt bei einem Kurs von knapp über 37 Euro verzeichnet, obwohl es zwischendurch wieder besser ausgesehen hatte.

Sonst jedoch sieht es gut aus: Mit einem Marktanteil von 50 Prozent beherrscht das Unternehmen den deutschen Außenwerbesektor, der Umsatzanteil beläuft sich auf 45 Prozent, weitere 15 Prozent steuern die Außenwerbeaktivitäten im Ausland bei.

Die Digitalisierung ist auch hier angekommen, denn rund 40 Prozent der Konzernerlöse erwirtschaftet Ströer inzwischen mit „digitalen Medien“. Die Digitalsparte hat großen Anteil am Umsatzwachstum der vergangenen Jahre. Seit 2010 konnten die Einnahmen um mehr als die Hälfte gesteigert werden. Aus eigener Kraft wuchs das Unternehmen um 5 Prozent jährlich.

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Ein Gastbeitrag von Jennifer Diabatè.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse