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Streben Russland und Uralkali eine Einigung an und welche Firmen könnten profitieren


Der Streit zwischen Russland und Weißrussland um den Uralkali-Chef Wladislaw Baumgertner soll möglichst bald beigelegt werden. Zu diesem Zweck wurde ein Gerichtsverfahren eingeleitet und die weißrussischen Kollegen stellten einen Auslieferungsantrag, für den noch in Minsk festsitzenden Baumgertner. Der weißrussische Machthaber Lukaschenko hatte dies als Auflage zur Vorbedingung für eine mögliche Auslieferung gemacht. Durch diese „kleine“ Einigung könnte schon mal ein drohender Handelskrieg der beiden doch eng miteinander verbundenen Handelspartner abgewendet werden. Baumgertner wurde Ende August festgenommen, da ihm Machtmissbrauch in seiner Position als Chef von Uralkali vorgeworfen wurde. Darauf hin wurde er für einen Monat inhaftiert und befindet sich jetzt in Hausarrest in Minsk. Russland versucht die Lage zu entspannen und Baumgertner zurück nach Moskau holen. Einige politische Beobachter sind der Meinung, dass Baumgertner im Falle seiner Verurteilung die Strafe gar nicht absitzen müsste, aber dennoch beide politischen Parteien ihr Gesicht wahren würden. Präsident Lukaschenko war über das Kartellende sehr verärgert, da wichtige Exporteinnahmen wegbrachen. Lukaschenko macht den Streit um Baumgartners Inhaftierung auch von der Reaktion der Uralkali-Eigentümer abhängig und strebt ein neues Management an.

Weißrussland ist sehr stark auf die Kali-Exporte angewiesen und durch das Auseinanderbrechen der Verkaufsgemeinschaft und der darauf folgende Kalipreis-Einbruch finanziell etwas unter Druck geraten.

Die Lage am Kalimarkt hat sich bis jetzt wenig entspannt, da Kunden bislang ihre Käufe zurückstellen oder wenn sie kaufen nur unter kräftigen Rabatten.

Die Folge daraus ist, dass die Potash Corp. bereits eine Gewinnwarnung heraus brachte. Auch die Margen bei der hessischen K+S drastisch gesunken sind, was auch die Analysten zum Anlass für ihre Verkaufsempfehlungen und Reduzierungen der Kursziele nahmen.

Wenngleich die Unruhe noch anhält werden sich dadurch sicher nicht die langfristigen Aussichten für den Düngemittelmarkt ändern. Somit könnte sich ein Blick auf die erste und zweite Reihe von Gesellschaften der Kali-Branche lohnen. Als Erste Reihe bezeichnen wir die Produzenten wie Kali & Salz, sowie die noch größeren wie Potash Corp. etc. Die Zweite Reihe sind für uns die Gesellschaften, die zukünftig durch niedrige Produktionskosten aufwarten könnten. In diesem Zusammenhang beobachten wir Unternehmen wie Passport Potash. Dieses Unternehmen besitzt ein 307 Quadratkilometer großes Projekt im Holbrook Becken bei Arizona. Die Infrastruktur ist sehr gut und seit dem Jahr 2009 wurden in diversen Explorationsprogrammen mehr als 50 Bohrlöcher nieder gebracht. Des Weiteren verfügt das Unternehmen über ein sehr gutes und erfahrenes Management. Da auch diese Unternehmen im Kali-Sog mit abgestraft wurden die noch keine Produktion haben, werden wir solche Unternehmen ins Visier nehmen und gerade jetzt auch weiterhin beobachten.

Weitere Informationen über die Firma finden Sie unter http://www.passportpotash.com/ und ein interessantes Interview finden Sie hier.

 

Ein glückliches Händchen beim investieren und viele Grüße

Jörg Schulte

 

 

 

Gemäß §34 WpHg weise Ich darauf hin, dass Partner, Autoren und Mitarbeiter von Jörg Schulte Research Aktien der jeweils angesprochenen Unternehmen halten können und somit ein möglicher Interessenkonflikt besteht. Keine Gewähr auf die Übersetzung ins Deutsche. Es gilt einzig und allein die englische Version dieser Nachrichten.

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