Sony: DESWEGEN müssen jetzt erstmal kleinere Brötchen gebacken werden…

Das schwere Erdbeben im April hat auch vor dem japanischen Elektronikkonzern Sony keinen Halt gemacht. Im Süden des Landes wurden durch die Naturgewalt einige Werke in Mitleidenschaft gezogen. Wie das Unternehmen Ende Mai in Tokio verkündete, rechnet man infolgedessen mit einem deutlichen Gewinnrückgang. Man gehe davon aus, dass unter dem Strich schätzungsweise 650 Mio. Euro zu Buche stehen werden. Im Vorjahr (bis Ende März 2016) konnte der nach Hitachi und Panasonic drittgrößte Elektronikkonzern des Landes einen Nettogewinn von umgerechnet 1,2 Mrd. Euro verbuchen. Operativ rechnet man für das bis Ende März 2017 laufende Geschäftsjahr mit einem Ergebnisplus von etwa 2 Prozent auf 2,44 Mrd. Euro. Im Vorfeld hatten die Experten deutlich mehr auf ihren Zetteln stehen. Sony bezifferte die Kosten der durch das Erdbeben hervorgerufenen Schäden und deren Folgen auf insgesamt rund 940 Mio. Euro. In der Präfektur Kumamoto kam es durch das Beben zu Produktionsausfällen in einer Fabrik für Bildsensoren. Einer der größten Abnehmer ist der Smartphone-Hersteller Apple, der die Kameramodule für seine Mobiltelefone benötigt. Erst Ende August soll das Werk wieder seine volle Produktions-Kapazität zurückerlangt haben.  Im abgelaufenen Jahr 2015/16 konnte der Elektronikriese nach langer Dürreperiode wieder von sich reden machen. Dank einer Kostensenkung und einer starken Nachfrage nach Videospielen und Spielekonsolen gelang es Sony den operativen Gewinn zu vervierfachen. Bis zum Stichtag 22. Mai wurden weltweit nach eigenem Bekunden 40 Mio. Exemplare der aktuellen Playstation 4 verkauft. Der Konkurrent Xbox One kam in einem vergleichbaren Zeitraum seit Ende 2013 nur auf einen halb so großen Absatz mit 20 Mio. Stück. Zudem verkaufte Sony bis zum genannten Stichtag 270,9 Mio. Spiele für die PS4.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse