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STADA: Was bedeutet der Rauswurf des AR-Chefs für die Aktie?


Lieber Leser,

die Jahreshauptversammlung der STADA Arzneimittel AG endete am Freitagabend mit einem Paukenschlag: Der bisherige Aufsichtsratschef Martin Abend wurde von der Mitgliederversammlung nach geharnischter Kritik abgewählt.

Die für eine Hauptversammlung (HV) zwar legitime, aber eher seltene Abwahl war von der im Frühjahr als Investor eingestiegenen Active Ownership Capital (AOC) initiiert worden. Bei der Mammut-Sitzung über 13 Stunden konnte die AOC indes nur einen ihrer eigenen Kandidaten in den Aufsichtsrat wählen lassen.

In das Amt des ausgeschiedenen Abend wird der Bankier Carl-Ferdinand Oetker aus der gleichnamigen Firmendynastie nachrücken. Abend und Oetker hatte die AOC als „Teil des alten Systems“ gebrandmarkt. Aufgrund der mehrheitlichen Wahl der Aktionäre konnte sich der neue Investor in diesem Punkt ebenso wenig durchsetzen, wie mit seiner Absicht, den von den Aktionären zu besetzenden Teil des Aufsichtsrats komplett neu aufzustellen.

Nicht ganz unberechtigt ist natürlich die Frage, ob Mitglieder eines Aufsichtsrates generell über einen Zeitraum von mehr als 20 Jahren ihr Amt ausüben sollten, was bei STADA gleich auf mehrere Mitglieder zutrifft. Dies gilt umso mehr, wenn diese Herrschaften sich auch noch in einem greisen Alter von 80 Jahre befinden, wie dies bei einem Aufsichtsratsmitglied der Fall war.

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Über die Kursentwicklung ihrer STADA-Aktie konnten sich die Aktionäre in den vergangenen Monaten jedenfalls nicht beklagen: Seit dem Tief im Februar legte die Aktie – nicht zuletzt aufgrund schwelender Übernahmegerüchte – in der Spitze +82% zu. Damit zählt der MDAX-Wert zu den großen Gewinnern unter den deutschen Aktien im laufenden Jahr.

Ob es tatsächlich zu einem Bruch des Abwärtstrends beim 50-Tage-Momentum und damit zu einem Kaufsignal kommt (gelber Kreis), bleibt abzuwarten: Nach dem Schlagabtausch auf der HV am Freitag schaut es zurzeit eher nach einem Abpraller aus. Das ist aus charttechnischer Sicht insofern bedeutsam, weil der Aufwärtstrend seit Februar aktuell in Gefahr ist (blauer Kreis).

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Ein Gastbeitrag von Felix Sauertopf.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Source: Robert Sasse

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