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S&P 500 – Erhebliche Gefahrenreduzierung


Liebe Leserinnen und Leser,


die Lage am amerikanischen Aktienmarkt hat sich entspannt. Noch vor wenigen Wochen drohte ein starkes Short-Signal, das die Kurse in den Keller geschickt hätte.

Natürlich gibt es weiterhin die Möglichkeit fallender Kurse. Das ist immer so. Aus technischer Sicht ist aber der potenzielle Abwärtsschwung nicht mehr gefährlich. Warum sich die Lage so entspannt hat, lässt sich vielleicht aus psychologischer Sicht erklären.

Die Aktienmärkte haben einen längeren Weg absolviert. Seit Anfang November gab es nur den Weg nach oben. Je länger eine Bewegung anhält, desto wahrscheinlicher wird einen Gegenbewegung. Das ist die Ausgangssituation, die am 01.03.2017 zu einem vorläufigen Jahreshoch führte. Anschließend hätte eine Verkaufswelle starten können. Sie ausgeblieben und seit eineinhalb Monaten entspannt sich die Lage auf einem hohen Niveau. Das ist ausreichend Zeit, um ängstliche Börsianer aus dem Markt zu verabschieden.


Beim McClellan-Oszillator wird die Differenz der gestiegenen und gefallenden Aktien berechnet. Anschließend wird das Ergebnis mit zwei verschiedenen exponentiellen Moving-Averages (EMA) geglättet dargestellt. Das Ergebnis ist ein Oszillator, der um seine Nulllinie pendelt.

Der McClellan-Oszillator gibt seine Handelssignale (long oder short) beim Überschreiten der Nulllinie. Sehr frühzeitig zeigt er potenzielle Divergenzen zum Aktienindex. Jedes neue Hoch oder Tief im Kursverlauf sollte vom Indikator auch mit einem neuen Hoch bzw. Tief bestätigt werden.


Bild: S&P 500 Tages-Chart mit McClellan-Oszillator basierend auf 3000 Aktien der NYSE.


Der McClellan-Oszillator deutet auf kurzfristige Schwäche hin

Der McClellan-Oszillator repräsentiert die innere Struktur des gesamten Aktienmarktes. Nach einem kurzfristigen Absturz im März konnte der Oszillator eine mehrstufige Aufwärtsbewegung erzielen. Aktuell befindet sich der Indikator über seiner Nulllinie, und der untere MACD deutet auf eine Fortsetzung hin.

Ausgehend von der oberen Situation, gibt es zwei mögliche Verlaufsmuster. Entweder der Oszillator formt eine bearishe M-Form, die zu tieferen Kursen führt, oder der Markt läuft kontinuierlich und langsam weiter aufwärts (siehe rot markiertes Rechteck).

Ich vermute, dass es zu diesem bearishen M kommt. Es entspricht einem Doppel-Top. Weil jedoch die Konsolidierung zeitlich weit fortgeschritten ist, gibt es nur wenig Abwärtsdynamik.



Bild: Tages-Chart des S&P500 mit zeitlichem Kursziel


Das obere Bild zeigt den S&P500-Index mit einem Fibonacci-Kursziel. In diesem Fall sind das markante Tief und das Hoch die Ausgangsbasis. Ab dem 25.04.17 entspricht die zeitliche Länge der Korrekturphase ungefähr 50% der Aufwärtsbewegung. Für viele Börsianer entspricht das einem harmonischen Bild, und sie fühlen sich geneigt, wieder verstärkt in den Markt einzusteigen. Die 50%-Korrektur passt zugleich mit einer Unterstützung zusammen, die bei 2335 Punkten liegt (siehe graue Markierung).


Fazit: Der US-Markt wird vermutlich einen weiteren leichten Kursrückgang verkraften müssen. Im Gesamtbild ist dies jedoch nicht tragisch, und sollte als neue Einstiegschance zu einem günstigen Kurs gesehen werden.


Viel Erfolg wünscht Ihnen,

Christian Lukas

www.Trading-Ideen.de


P.S.

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