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Ross McElroy über sich und das PLS Projekt


Der Northern Miner sucht jedes Jahr die „Mining Person of the year“. Für das Jahr 2013 fiel die Wahl auf zwei Managementpersonen von Fission Uranium. Die Auserwählten Mining Persons sind der Chairman und CEO Dev Randhawa sowie der President und COO Ross McElroy. Der letztgenannte Ross McElroy war der erste, der nach seiner Wahl im Interview des Northern Miner Rede und Antwort stand. Da dieses Interview sehr lang ist haben wir die unserer Meinung nach, wichtigsten Kernaussagen und Neuigkeiten zusammengefasst.

Beginnend mit der Frage, ob er seinen bisherigen Werdegang kurz vorstellen würde und warum er gut in das Team von Fission passt, gab Herr McElroy einen interessanten Überblick über seine bisherigen Tätigkeiten.

Ross McElroy absolvierte im Jahr 1987 den Bachelor of Science mit dem Schwerpunkt Geologie an der Universität von Alberta. Seinen ersten Job nach der Schulausbildung bekam er bei der Firma SMDC (Saskatchewan Mining Development Corporation), die heute Cameco ist. Das Unternehmen stellte ihn direkt nach seinem Abschluss ein, womit seine Karriere gleich im Athabasca Becken und der Uranexploration begann. Er war auch an der Entwicklung des Mc Athur River Projekts maßgeblich beteiligt. Hierbei war es nur ein kleines Team, von dem drei Teammitglieder (einer davon Ross McElroy), welche die Feldarbeiten abseits der Bohrungen erledigten und die eigentliche Entdeckungstruppe war. Es viel dem Team sofort auf, dass es ein gutes Projekt sein musste, wenngleich keiner seine wahren Ausmaße erkennen konnte. Später entwickelte sich daraus die weltgrößte high grade Lagerstätte.

Nach ein paar Jahren verließ er Cameco wieder und ging zu der Firma Cogema, die sich später in Areva umbenannte. Dieses Unternehmen war an der Ost- und Westseite des Athabasca Beckens tätig, unter Anderem wo heute die Cluff Lake Mine betrieben wird. Zwischenzeitlich drohte die Mine auszulaufen, weshalb mit Hochdruck mehr Uran gefunden werden musste. Diese regelrechte Jagd nach Uran führte schließlich zu der Shea Creek Entdeckung, woran Ross McElroy auch wieder beteiligt war. Es wurde fast ein Jahr lang nach Uran gejagt, bis mit einem erst nur drei Zoll breiten high grade Fund der Durchbruch gelang und sich innerhalb von nur ein paar Monaten die Shea Creek Liegenschaft entwickelte. Herr McElroy fand diese rasante Entwicklung interessant und war sich fortan fast sicher, dass aufgrund der Geologie innerhalb des Athabasca Beckens, noch einiges an Uran vorhanden sein muss.

Nach seiner Tätigkeit bei Cogema, der späteren Areva, wechselte Herr McElroy zu BHP und arbeitete dort 14 Jahre lang. Die Hälfte der Zeit verbrachte er in der Goldexploration, wo er maßgeblich an der an der Hope Bay Goldgürtelentdeckung beteiligt war. Nach der Entdeckung von drei Lagerstätten wurde das Projekt an Newmont verkauft.

Von BHP wechselte er zu Ekati in die Diamantengewinnung, wo er sechs Jahre lang blieb. Bei Ekati war er hauptsächlich für die Koordination der Exploration und den Kartierungen verantwortlich. Im Jahr 2004 zog es ihn dann wieder zurück in den Uransektor, wo er eine Stelle bei Triex Minerals antrat, bei der er auch bis zu seinem Eintritt bei Fission Energy im September 2007 blieb.

Fission Energy war ein Spinn Off der Strathmore Minerals, welcher im Juli 2007 vollzogen wurde. Während seiner Zeit bei Fission Energy wurden bereits einige vielversprechende Entdeckungen wie z.B. Waterbury Lake im östlichen Athabasca Becken gemacht. Bereits im Jahr 2012 konnte noch ein weiterer Erfolg vermeldet werden, als das Potential der Patterson Lake South (PLS) Liegenschaft erkannt wurde. Auf PLS wurden bereits im Jahr 2009 radiometrische Untersuchungen mit einem von Fission mitentwickeltem und patentiertem Messsystem durchgeführt, womit im Südbereich heftige Anomalien entdeckt wurden. Dieses patentierte Verfahren besitzt eine wesentlich bessere Rechenleistung und eine andere Abfolge der Natrium-Iodid Kristalle. Das Gerät wird in den Rumpf eines Flugzeugs montiert und gibt dank der unglaublichen Rechenpower in Echtzeit die Radioaktivitätsanomalie.

Interessant ist auch die Antwort auf die Frage, wie tief der See sei. Er antwortete, der See sei nicht tief, an den bisher gebohrten Stellen lediglich 5-6 m.

Ebenso interessant fanden wir die Aussage betreffend der Tagebaumine, die in dem See entstehen soll. Dazu plant das Unternehmen einen Kofferdamm zu errichten, wo die Tagebaumine entstehen soll. Ein Kofferdamm beziehungsweise Fangedamm ist im Wasserbau eine provisorische Barriere oder provisorischer Damm, um für eine bestimmte Zeit, Bereiche trockenlegen zu können.


Fission hat auf Patterson Lake South sogar Radon Untersuchungen unter Wasser durchgeführt, was eigentlich eine nicht gängige Methode ist. Diese Methode ist sogar weitestgehend unbekannt, wie Herr McElroy zu verstehen gab. Dieses neuzeitliche Verfahren war noch nicht erprobt, aber Fission wollte es dennoch ausprobieren. Dazu wurden zur Wintersaison Löcher in das Eis gebohrt, die Messinstrumente auf den Grund des See gelassen und alle 25 m Messungen durchgeführt. Die Messungen wurden in den Wintermonaten gemacht, da der See dann zugefroren ist, was die Strömung verlangsamt und die Messergebnisse präzisiert.


Die Bohrbedingungen sind mit Stand 19. Dezember 2013 als hervorragend zu bezeichnen. Es herrscht ein schöner kalter Winter, der den Patterson Lake vereisen lässt. Fission hat sogar noch Eismaschinen vor Ort stationiert, die dabei helfen, den See noch dicker zu vereisen, damit das geplante Bohrprogramm schnellstmöglich anlaufen kann. Derzeit wird die Tragfähigkeit des Eises ermittelt und das erste Equipment stationiert. Nach erfolgreichen Tests soll umgehend mit dem mehr als 100 Löcher Bohrprogramm begonnen werden, was in einem Zeitraum von etwa 3,5 Monaten abgearbeitet werden soll. Noch für dieses Jahr plant das Unternehmen eine Ressourcenschätzung für das PLS Projekt zu veröffentlichen.

Fazit:

Die gesamte Fission Story ist eine unglaubliche Geschichte, die alle Ziele innerhalb kürzester Zeit erreicht hat. Auf dem PLS-Projekt wurde in nur 13 Monaten eine riesige Discovery mit robustem System entdeckt und dessen Ende sicherlich noch lange nicht erreicht ist.

Viele Grüße

Ihr Jörg Schulte


 

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