RWE bekräftigt Dividende für 2017!

Liebe Leser,

wie berichtet hat die RWE AG am 15. Mai 2017 die Zahlen für das 1. Quartal des laufenden Jahres vorgelegt. Der Energiekonzern konnte zwar sein Nettoergebnis steigern, verzeichnete aber Rückgänge bei Außenumsatz, EBIT, EBITDA und beim bereinigten Nettoergebnis. An dieser Stelle finden Sie weitere Kennzahlen und den Ausblick des DAX-Konzerns auf das Gesamtjahr.

Nettoverschuldung steigt

Der Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit lag per Ende März bei minus 1,1 Mrd. Euro, nach minus 2,0 Mrd. Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Beim Free Cash Flow weist RWE einen Wert von minus 1,4 Mrd. Euro aus. Zum Vorjahresquartal lag das Minus noch bei knapp 2,3 Mrd. Euro.

Die Nettoverschuldung des Unternehmens stieg auf Jahresbasis um gut 1,0 Mrd. Euro auf 23,7 Mrd. Euro. „Hier spiegelte sich der durch vorrangig saisonale Einflüsse geprägte negative Free Cash Flow wider“, informiert RWE: „Typischerweise ist der Strom- und Gasabsatz im ersten Quartal witterungsbedingt überdurchschnittlich hoch. Die Zahlungen der Kunden fließen aber gleichmäßig übers Jahr verteilt.“ Die Folge ist ein hoher Forderungsaufbau im Vertriebsgeschäft sowie ein entsprechend niedriger operativer Cash Flow, wie der Konzern erläutert. Zudem war ein großer Teil der Zahlungen für CO2-Emissionsrechte in den ersten drei Monaten fällig.

Mit Blick auf das gesamte Geschäftsjahr rechnet das Unternehmen mit einer Nettoverschuldung auf dem Niveau des Vorjahres.

Prognose bestätigt

Auch beim Ergebnis rechnet RWE nach wie vor mit einer Verbesserung im Vergleich zum Vorjahr. Für den bereinigten Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erwartet der Konzern eine Bandbreite von 5,4 bis 5,7 Mrd. Euro, nach 5,4 Mrd. Euro im Jahr 2016. Beim bereinigten Nettoergebnis prognostiziert das Unternehmen einen Wert zwischen 1,0 und 1,3 Mrd. Euro. Im Vorjahr waren es noch 0,8 Mrd. Euro.

„Wir sind gut ins Jahr gestartet und können unseren optimistischen Ausblick und die angestrebte Dividende von 50 Cent für 2017 bekräftigen“, kommentierte Finanzvorstand Markus Krebber: „Der Energiehandel hat einen hohen Ergebnisbeitrag geliefert. Unsere Maßnahmen zur Optimierung der Kraftwerksflotte greifen und unser Effizienzprogramm hilft uns, die gesunkenen Strompreise teilweise zu kompensieren.“

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Ein Beitrag von Rainer Lenzen.

Quelle: Robert Sasse