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RWE: Warum ein Abverkauf des Dukatenesels Innogy nicht klug wäre!


Liebe Leser,

„RWE blickt nach erfolgreicher Neuorganisation optimistisch in die Zukunft“ – mit dieser sonnigen Schlagzeile bezirzte der Energieriese am Dienstagmorgen seine Aktionäre. Doch all die Zahlen und selbst die Ankündigung einer Dividende für das Geschäftsjahr 2017 ließen die Anleger kalt. Sie interessierten sich vorwiegend für die Gerüchte um einen Abverkauf der RWE-Anteile an Innogy. Angeblich verspüre der französische Konkurrent Engie Übernahmegelüste.

5 Mrd. Euro derzeit realistisch

Die Rechnung ist einfach: Das Innogy-Paket (77 % der Aktien) ist derzeit am Markt etwa 14 Mrd. Euro wert. RWE wäre mit einem Schlag alle seine Liquiditätssorgen aufgrund der Einzahlung in den Atomfonds los. Wobei der Vorstand in der oben genannten Pressemitteilung versichert, die Investoren müssten sich keinerlei Sorgen hinsichtlich der aktuellen Liquidität machen, muss ich fairerweise hinzufügen.

Aber ist dieser Abverkauf tatsächlich realistisch? Theoretisch darf RWE laut Aufsichtsratsbeschluss seinen Anteil so weit verringern, bis die Beteiligung nur noch 51 % der Anteile ausmacht. Die strategische Mehrheit an der Ökostromtochter soll also gehalten werden. Damit würde RWE bei Verkauf von 26 % der Anteile (=77 – 51 %) noch etwa 5 Mrd. Euro erlösen können.

Der Dukatenesel könnte noch wichtig werden

Doch da hat sich RWE meines Erachtens selber in eine Falle hineinmanövriert. Denn dank der äußerst üppigen Innogy-Ausschüttungsquote von 80 % kassiert RWE in diesem Jahr mehr als 680 Mio. Euro an Dividenden. Mit dem Verkauf könnte man einmal einen satten Schnitt machen. Doch wer weiß schon, wie sich die olle Kohle- und Gassparte in den kommenden zehn, zwanzig Jahren entwickelt? Vielleicht ist man eines Tages mehr oder weniger abhängig von den fürstlichen (und möglicherweise wachsenden) Auszahlungen der Tochter, um Gewinne ausweisen zu können. Wenn man sich also zu früh von seinem Dukatenesel Innogy trennt, zahlt man in einigen Jahren vielleicht einen weitaus teureren Preis.

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Ein Beitrag von Mark de Groot.


Quelle: Robert Sasse

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