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RWE-Tochter Innogy: Eine Dividenden-Farce? (Meinung)


Liebe Leser,

RWE hat bekanntlich zum zweiten Mal in Folge auf eine Gewinnausschüttung für seine Stammaktionäre verzichtet. Gleichzeitig kassiert der Mutterkonzern nun eine vergleichsweise hohe Dividende von der Tochter Innogy – obwohl der Ökostromkonzern beim operativen Ergebnis (EBIT) 10 % hinter dem Vorjahr zurückblieb. Klingt für mich nach einer Farce. Ich erläutere Ihnen gerne, warum.

Ausschüttung von 1,60 Euro

Der Innogy-Boss und ehemalige RWE-Vorstandsvorsitzende Peter Terium kündigte konkret eine Ausschüttung von 1,60 Euro je Aktie an, was „rund 80 Prozent des bereinigten Nettoergebnisses“ entspricht und einer Dividendenrendite von etwa 5 % gleichkommt. Der besagte Überschuss betrug 2016 1,1 Mrd. Euro. Für das laufende Jahr will der Konzern seinen Aktionären sogar noch mehr an Dividende zukommen lassen. Denn 2017 soll das bereinigte Nettoergebnis 1,2 Mrd. Euro erreichen und die Auszahlungsquote ähnlich hoch bleiben.

Wo ist das Problem?

Als begünstigter Aktionäre werden Sie sich nun möglicherweise fragen: Wo ist das Problem? Das klingt doch alles prima. Weshalb sollte das eine Farce sein? Mein Problem ist: Es geht nach dem Prinzip „Wasser predigen, aber Wein saufen“. RWE ist mit 77 % Mehrheitseigner an Innogy. Der Dividendenanteil wird also bei etwa 678 Mio. Euro liegen.

Nun entzieht man seinem Tochterunternehmen damit aber Substanz. 80 Prozent sind nach allen Vergleichsmaßstäben eine extrem hohe Dividendenquote. Innogy müsste aber meiner Meinung nach seine Überschüsse gerade jetzt investieren, um möglichst schnell zu expandieren und wichtige Marktanteile zu erobern. Die Erneuerbare Energien sind nun einmal eine Wachstumsbranche par excellence. In den kommenden Jahren werden hier die entscheidenden Claims abgesteckt. Wer hier zurückfällt, wird sich in Zukunft anstellen müssen.

Und RWE geht in dieser Situation hin und lässt sich seinen Mehrheitsanteil üppig vergolden. Gleichzeitig erzählt der Energieriese seinen Stammaktionären, man benötige angesichts der angespannten Wirtschaftslage jeden Euro für die Sanierung des Konzerns. Für mich klingt das so, als sollten die Anteilseigner indirekt die Rückstellungen für den Atomfonds sowie die Wertberichtigungen auf Kohle- und Gaskraftwerke finanzieren. Das ist meiner Meinung nach aber nicht deren Aufgabe. Wenn RWE Gelder benötigt, sollte sich das Unternehmen das Kapital fairerweise über eine Kapitalerhöhung oder eine Anleihe hereinholen. Dann gibt es zumindest noch ein paar Prozent Rendite für die Gläubiger.

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Ein Beitrag von Mark de Groot.


Quelle: Robert Sasse

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