Qiagen in der Schwebe?

Liebe Leser,

Qiagen gehört zu den Biotech-Unternehmen, die es sich leisten können zweigleisig zu fahren. Zum einen über die eigene Produktpalette, zum anderen über Zukäufe andere wichtiger Unternehmen.

Zuletzt hat es allerdings im Bereich Diagnostik wichtige Marktanteile verloren. Auch der starke US-Dollar lastete zeitweise auf den Umsätzen sowie gab es bei einigen Produkten deutlichen Preisdruck aufgrund branchenspezifischer Umstände. Laut dem Unternehmen sollen diese Risiken nun größtenteils ausgemerzt sein.

Für das Jahr 2016 verspricht man sich wieder ein Wachstum von etwa 6 %, nach 3 % im vorherigem Jahr. Der neulich geplante Zukauf der dänischen Biotechfirma Exiqon soll dazu beitragen. Das Unternehmen kann Qiagen Firmenchef Schatz zu Folge schnelle Sequenzierungstechniken im Bereich RNA-Moleküle bieten.

Ausschlaggebend für den Sektor wären meiner Meinung nach die oben genannten Faktoren schwacher US-Dollar, niedrige Zinsen und Neuigkeiten hinsichtlich politischer Bestrebungen einiger US-Politiker im Rahmen der anstehenden Wahlen.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse