ProSiebensat.1: was folgt aus dem BREXIT?

Lieber Leser,

der Vorstandschef des Medienkonzerns ProSiebenSat.1, Thomas Ebeling, hat die kürzlich abgehaltene Hauptversammlung genutzt, um die Jahresziele zu bekräftigen. Der Brexit habe drauf zunächst einmal keinen Einfluss. Gleichwohl berge die Entscheidung der britischen Bürger, die EU zu verlassen, gesamtwirtschaftliche Risiken. Das Umsatzwachstum von ProSiebenSat.1 soll demnach in diesem Jahr bei über zehn Prozent liegen. Das Wachstum des operativen Gewinns soll sich im mittleren bis hohen einstelligen prozentualen Bereich bewegen. Die mittelfristigen Prognosen bleiben unangetastet. Diese sehen vor, bis zum Jahre 2018 die Umsätze auf 4,2 Milliarden Euro zu steigern.

Wird der Brexit nun negative Folgen für die Werbeausgaben der Wirtschaft nach sich ziehen? „Die makroökonomische Unsicherheit, die hier für den europäischen Wirtschaftsraum insgesamt entsteht, können wir nicht einfach vom Tisch wischen“, so Ebeling dazu. Der Anteil am Umsatz, der in Großbritannien erwirtschaftet werde, sei jedoch relativ gering. Das Digital- und Sendergeschäft beispielsweise besitzt auf der Insel keine Dependance. Nur 5 von 17 TV-Produktionsgesellschaften sind dort niedergelassen.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse