Potash – 140 Entlassungen von Minenarbeitern angekündigt

Lieber Leser,

am Mittwoch dieser Woche verkündete Potash, der kanadische Kaliproduzent, dass 140 Mitarbeiter der Cory Mine ihren Job verlieren werden. Das sind nicht nur schlechte Nachrichten für das Unternehmen, sondern auch für den Standort Saskatchewan, in dem sich das Unternehmen befindet. Auch ist man der Ansicht, dass sich diese Lage des weltweit größten Produzenten von Kaliumchlorid in den nächsten Jahren nicht anders darstellen wird. Unternehmen aus Russland und Osteuropa überschwemmen den Markt und drücken die Preise auf dem Weltmarkt nach unten und eine Lösung scheint Potash nicht dafür zu haben. Auch für das nächste Jahr ist durch die Senkung der Gesamtproduktion um 600.000 Tonnen pro Jahr an verschiedenen Standorten mit der übergangsweisen Entlassung von Angestellten zu rechnen.

Wie soll das nur weitergehen?

Darauf eine passende Antwort zu finden ist nicht sehr einfach. In anderen Ländern, wie zum Beispiel Norwegen sind aus diesem Grunde Staatsfonds eingerichtet worden, damit bei einem Absturz der Preise die Unternehmen für diese Zeit abgesichert sind und die Mitarbeiter bezahlen können. In den USA gibt es dieses System jedoch nicht, da sich aufgrund des fehlenden öffentlichen und politischen Willens niemand um die Angelegenheiten gekümmert hat. Potash hat die Sache selbst auszubaden und kann nur hoffen, dass sich die Preise bald wieder im effizienten Bereich bewegen.

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