Paion: keine Kurstreiber in Sicht?

Lieber Leser,

die Lage bei Paion scheint vielen im Moment etwas undurchsichtig zu sein. Werfen wir einen Blick auf das Chartbild, so stellen wir fest, dass sich der Titel von den im Herbst eingetretenen Kursverlusten immer noch nicht erholen konnte, denn seit Anfang November geht der Trend nur noch seitwärts, sogar mit einer leichten Tendenz nach unten. Sind denn derzeit keine wirklichen Kurstreiber auszumachen? Die Frage ist nicht so ohne weiteres zu beantworten. Denn schließlich gibt es Fachleute, die dem Wirkstoff Remimazolam Einiges an Potenzial zutrauen. Nach Lage der Dinge ist aber im kommenden Jahr noch nicht mit einer Zulassung zu rechnen, wahrscheinlich erst im Jahr 2018. Das stellt die Geduld der Anleger natürlich noch zusätzlich auf die Probe.

Remimazolam mit vielen Vorteilen

Noch ist die Studie zu Remimazolam in den USA nicht vollständig abgeschlossen. Vorstandschef Wolfgang Söhngen äußerte sich jedoch zuversichtlich. Bereits im zweiten Quartal 2017 soll es gelingen, die nötigen Testpatienten zu rekrutieren. Die zuletzt veröffentlichten Ergebnisse aus der Studie gaben Anlass zum Optimismus. Remimazolam ist ein Anästhetikum, das viel schneller wirken soll als viele Konkurrenzprodukte. Darin besteht für die behandelnden Ärzte ein immenser Vorteil.

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Ein Gastbeitrag von Ethan Kauder.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse