OMV: Immerhin eines ist eindeutig!

Lieber Leser,

seit dem 18. Mai hat die OMV prominente Unterstützung: Am selben Tag wählte die Hauptversammlung des Erdölunternehmens Peter Löscher zum neuen Chef des Aufsichtsrates. Löscher leitete vom 1. Juli 2007 bis 31. Juli 2013 als Vorstandsvorsitzender die Geschicke des DAX-Konzerns Siemens. Nun soll er helfen, die von Generaldirektor Seele eingeschlagene Unternehmensstrategie in einem schwierigen Marktumfeld erfolgreich umzusetzen.

Mit einem Umsatz von 23 Mrd. Euro und mehr als 24.000 Mitarbeitern zählt die OMV zu den größten börsennotierten Industriekonzernen Österreichs. In der Notierung hat sich die Unterstützung durch den Ex-Siemens-Chef indes noch nicht positiv niedergeschlagen. Eher das Gegenteil ist der Fall:

Der OMV-Kurs rutschte gestern um -3,5% ab und fiel mit 24,11 Euro aus einem seit November 2015 ausgebildeten symmetrischen Dreieck heraus. Mit 24,80 Euro kann sich das Papier heute zwar wieder ein wenig erholen, notiert jedoch weiterhin außerhalb des Dreiecks.

Allerdings sind symmetrische Dreiecke auch für ihre Sprunghaftigkeit, sprich: Fehlsignale bekannt. Nicht selten dreht die Tendenz nach einem Ausbruch innerhalb weniger Handelstage wieder in die entgegengesetzte Richtung. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Notierungen schon weit in die Dreiecksspitze hinein gelaufen sind.

Immerhin ist das 50-Tage-Momentum eindeutig abwärts gerichtet und ist inzwischen klar unter die Nulllinie gerutscht.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse