Novo Nordisk muss den Problemen auf dem US-Markt Tribut zollen!

Lieber Leser,

der dänische Insulinhersteller Novo Nordisk sieht sich angesichts der Probleme auf dem US-Amerikanischen Diabetes-Markt zu Kosteneinsparungen gezwungen. Wie das Unternehmen mitteilte, sollen 1.000 der insgesamt 42.300 weltweiten Stellen wegfallen. Betroffen seien Arbeitsplätze im Bereich Forschung und Entwicklung sowie Stellen am Konzern-Hauptsitz in Dänemark.

Novo Nordisk ist der weltweit größte Anbieter von Insulin und zeichnet fast für die Hälfte der globalen Produktion verantwortlich. Außerhalb des Diabetes-Sektors ist das Pharmaunternehmen allerdings nichts so stark vertreten. Diese Abhängigkeit bekommt Novo Nordisk nun zu spüren. Fast ein Drittel der Gesamteinnahmen werden auf dem wichtigen US-Markt erwirtschaftet. Dort ist es infolge von Sparmaßnahmen der großen Versicherungskonzerne zu einem Preisverfall bei Diabetes-Produkten bekommen. Novo Nordisk bekräftigte jedoch, dass die hierauf beruhenden Stellenstreichungen keine Auswirkungen auf die Ergebnisprognose für dieses Jahr haben werden.

Operativ läuft es bei dem skandinavischen Unternehmen überaus zufriedenstellend. Im vergangenen Jahr konnte der Umsatz um über 20 Prozent auf umgerechnet 14,5 Mrd. Euro verbessert werden. Der Nettogewinn kletterte auf einem ähnlich starken Niveau bis auf 4,42 Mrd. Euro. In der Folge wurde auch die Dividende von 0,67 auf 0,86 Euro angehoben. Analysten gehen davon aus, dass für dieses Jahr erstmals 1 Euro ausgeschüttet wird, da der Überschuss auf über 5,1 Mrd. Euro steigen dürfte.

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Ein Gastbeitrag von Hermann Pichler.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse