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Northern Miner im Dialog mit Passport Potash


Erst vor kurzem veröffentlichte Passport Potash die vorläufige Wirtschaftlichkeitsstudie. Diese griff auch der Autor John Cumming auf, der bereits 2011 zu einer Besichtigung auf dem Holbrook Projekt war.  Der Autor traf sich in Toronto zum Gespräch mit dem Management, um über die jüngste Entwicklung zu sprechen. Wir wollen Ihnen hier eine Zusammenfassung geben und stellen den Link zum Originalbericht unten ein.

Passport sieht in Arizona Kali in Hülle und Fülle. Aber kann es auch abgebaut werden, wo sich der Arizona Forest National Park in der Nähe des Projektes befindet? Dieser und anderen Fragen geht der Northerrn Miner in seinem Interview mit dem Management nach.

Passport´s Projekt befindet sich in dem 20.700 km² großen Holbrook Becken nordöstlich Arizona´s Ortschaften Coconino, Navajo County und Apache County. Mit dem Auto erreicht man die Ortschaft Phoenix in einem halben Tag. Die Liegenschaft von Passport ist insgesamt 307 km² groß, worin 175 km² Privatgrundstück enthalten sind. Wenngleich die Umgebung recht trostlos wirkt, ist die Infrastruktur in der Tat als sehr gut zu bezeichnen. Es befindet sich eine Ost-West-Schiene vor Ort, genauso wie Straßenzugang nach Kalifornien und Mexico. Die BNSF Bahnlinie verläuft durch den nördlichen Teil der Passport Liegenschaft. Die Interstate 40 und der Highway 180 schneiden das Grundstück ebenfalls. Fünfundzwanzig Meilen westlich des Projekts befindet sich die Firma Arizona Public Service die das 995 MW-Kraftwerk Cholla betreibt. Passport hat bereits genügend Grundwasser gefunden, um eine Mine betreiben zu können. Qualifizierte Arbeitskräfte könnten aus der Gegend mobilisiert werden, da vor kurzem 500 Job´s durch die Schließung der Catalyst Paper Mühle verloren gingen.

Die von der deutschen Ingenieurgesellschaft ERCOSPLAN angefertigte vorläufige Wirtschaftlichkeitsstudie weist eine gemessene Ressource von 28,8 Mio. Tonnen mit einem Gehalt von 14,43% Kaliumchlorid auf. In der Kategorie angezeigt liegt die Tonnage bei  285,3 Mio. mit einem Gehalt von 14,81% Kaliumchlorid. Weitere 638 Millionen Tonnen mit 12,85% Kaliumchlorid werden in der abgeleiteten Kategorie ausgewiesen. Auch die Abbautiefe von nur 243 bis 450 Meter spricht für das Projekt.

Die Produktionszahlen der vorläufigen Wirtschaftlichkeitsstudie sind nach Ansicht des Northern Miner überzeugend. Bei einer Produktionskapazität von 2,5 Millionen Tonnen pro Jahr und einer Lebensdauer der Mine von 26 Jahren, beträgt der interne Zinsfluss nach Steuern 27,1%. Der Nettobarwert (NPV) liegt bei 2,2 Milliarden USD, wenn ein Diskontsatz von 12% und ein Kalipreis von 430 USD pro Tonne zugrunde gelegt wird. Bei einem Diskontsatz von 8% steigt der NPV nach Steuern auf 4,3 Mrd. USD.  Die Gesamtinvestitionen werden mit einer Summe von 1,95 Milliarden USD angegeben.

The Northern Miner, vertreten durch John Cumming der auch den Bericht geschrieben hat, besuchte die Liegenschaft  im Jahr 2011.

Quelle: The Northern Miner

Aufgrund der aktuellen vorläufigen Wirtschaftlichkeitsstudie, trafen sich der CEO Joshua Bleak und der Vorsitzende David Salisbury mit John Cumming erneut in Toronto, um über diese zu sprechen.

Herr Salisbury meinte: “Aus der Sicht der Infrastruktur ist das Projekt sehr gut.“ Begeistert zeigte er sich auch von der recht oberflächennahen Mineralisierung und meinte: „Bei anderen Kanadischen Unternehmen beginnt die Tiefe erst bedeutend tiefer, was die Kosten nach oben treibt. Es ist eines der flachsten Kali-Lager im Becken von Nordamerika, was uns die Fähigkeit einer großen Produktionsstätte mit relativ niedrigen Kapitalkosten verleiht, wo andere kaum mithalten können.“

Auf die Argumentation hin, dass das Projekt nicht die Dicke und die Grade von Saskatchewan hat, ist seine Antwort: „Sie haben völlig Recht, hat es nicht. Aber in der Ökonomie ist dieses Projekt sehr vergleichbar mit denen in Saskatchewan. Die Betriebskosten sind nicht unähnlich, aber wir haben geringere Kapitalkosten. Gerechnet auf die NPV Basis ist dieses Projekt sogar lukrativer.“

Herr Bleak fügte hinzu: “Dieses Projekt ist das Nummer-Eins Projekt des Junior Explorer Passport Potash. Ein weiteres Ziel ist es, noch mehr Risiko aus diesem Projekt zu nehmen, indem der Punkt einer bankfähigen Machbarkeitsstudie erreicht werden muss.“ Dies sollte dann auch die letzten Skeptiker überzeugen.

Bei den Grundstückseigentümern gibt es drei größere in näherer Umgebung. Diese Grundstücke wurden fast alle noch nicht exploriert, mit Ausnahme eines Teils im Nordosten wo in den Jahren 1961-1976 Helium produziert wurde. Ein Scan über die Karte zeigt, dass Passport mit einer sehr dominanten Position vertreten ist.  Ein weiterer Teil befindet sich im Besitz des lokalen Hopi Stammes, mit dem Passport eine Entwicklungsvereinbarung getroffen hat. Ein weiterer Teil gehört der Firma Hunt Oil, mit dem Passport ein fifty-fifty Joint Venture und eine Datenaustauschvereinbarung getroffen hat.

Hinsichtlich der Hopi sagte Salisbury: „Diese wollen ein Teil von uns sein. Sie wollten sogar noch Land dazukaufen um noch mehr von uns partizipieren zu können, aber die Landbesitzer verkauften nicht. Sie erledigen für uns einige Arbeiten und verdienen dadurch Geld für den Stamm. Außerdem schafft unser Unternehmen Arbeitsplätze, was für die Hopi eine sehr hohe Priorität hat.“

Der größte Anteil am Becken liegt bei dem Forest National Park. Hier werden die reichhaltigsten Mineralisierungen vermutet.  Dieser Bereich wurde Seites Passport komplett ausgespart, da keinerlei Interesse an der Zerstörung dieses traditionellen Parks besteht. Passport sieht sich in der Lage, durch das eigene Land genügend Kali zu produzieren.
Einige Bodenproben zeigen im Gebiet des Parks, andere geologische Ereignisse als die bekannten Mineralisierungen. Herr Bleak sagte: Der Park existiert schon sehr lange und hat innerhalb seiner Geschichte bereits einige Male expandiert. Dies steht in keinem Verhältnis zum Bergbau.“

In Gesprächen mit dem Park Ranger, wurde deutlich, dass der Park keine Untertagemine im Sichtbereich des Parks haben möchte. Passport Potash lenkte sofort ein und verlagerte die geplante Mine in elf Kilometer Entfernung zum Park.

„Unsere Operationen werden den Anblick des Parks nicht beeinträchtigen“, sagt Salisbury, „ denn wir planen die Untertagemine so, dass es keine Absenkung geben wird.“

Weiter führte er aus: “Das Schöne an dem nördlichen Block auf den Passport privat Ländereien ist, dass Oberflächenrechte, mineralische Rechte und Wasserrechte vorhanden und intakt, sowie auch lizenzfrei sind.“

Für Passport´s südlichen Block wird eine kleine Lizenzgebühr an den Staat Arizona, und den Hopi-Stamm bezahlt. Nachdem der Hopi-Stamm mit in das operative Geschäft eingebunden wurde, werden Sie zukünftig auf die Lizenzgebühr verzichten.

„Die Grundstücksverhandlungen sind soweit für uns abgeschlossen,“ sagt Bleak. „Zum aktuellen Zeitpunkt haben wir ein Minenleben von 26 Jahren. In der abgeleiteten Ressource sind bislang erst 37 % unseres Landes berücksichtigt. Wir haben noch genügend Potential, die Minenlaufzeit auf über 30 Jahre zu steigern.“ Als Zusatz fügte Bleak noch hinzu, dass „Der einzige Grund um mehr Land zu erwerben, wäre der, wenn ein großer Übernehmer käme und die Produktion auf drei, vier oder gar fünf Millionen Tonnen pro Jahr steigern würde.“

Die Exploration bei Passport begann mit 1.509 historischen Löchern. Gebohrt wurden seit dem Jahr 2011 mehr als 60 Kernbohrungen. Ebenfalls wurden mehr als 160 km 2-D Seismik fertig gestellt. Das Unternehmen fügte noch weitere 30 Löcher hinzu, welche die Firma Hund Oil am äußeren Rand es Passport Geländes gebohrt hat.

Quelle: The Northern Miner

Zu den Explorationsergebnissen sagte Bleak: „Unsere bisherigen Daten ist unübertroffen. Wir haben so viele neue Daten und so viele wertvolle historische Daten, dass ein hohes Maß an Sicherheit in der vorläufigen Wirtschaftlichkeitsstudie ist.“ Er weist aber auch noch einmal darauf hin, dass diese hohe Qualität der Daten wichtig ist, da in Holbrook noch keine produzierende Mine errichtet ist und somit keine Vergleiche gezogen werden können. In Saskatchewan, sind mehrere Daten von verschiedenen Unternehmen bekannt und miteinander vergleichbar. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Region auf 40 Jährigen Abbau zurückblicken kann und somit mehr Erfahrungswerte zu Verfügung stehen, mit denen man Arbeiten kann. Aufgrund der vorgenannten Daten genießen die Unternehmen ein höheres Vertrauen.

Um weiteres Vertrauen für den Bau der Mine zu bekommen, soll der Umweltschutz beleuchtet werden. Bleak sagt: „Einen Schwerpunkt für dieses Jahr wird das Vorantreiben des Umweltschutzes sein und weitere Daten durch Infill-Bohrungen zu sammeln.“  Die nächstgrößeren Ziele werden das Erreichen der Vormachbarkeitsstudie bis Ende des Jahres und die definitive Machbarkeitsstudie bis Jahresende 2014 sein. Wenn diese Meilensteine erreicht sind kann mit der Errichtung der Mine begonnen werden.

Finanziell hat Passport Potash zurzeit Gott sei Dank kein Problem. Das Unternehmen verfügt zum Ende Februar über Barmittel in Höhe von 5,0 Mio. CAD und hat keine Bankschulden.

Passport streckt bereits jetzt die Fühler in Richtung Asien aus, um einen Potentiellen Partner, Abnehmer und/oder Finanzierungspartner für den Minenbau zu finden. Ein Asiatischer Partner würde sich anbieten, da das Kali leicht per Zug zu den Häfen in Süd-Kalifornien zu transportieren ist, um es von dort aus auf dem Seeweg zu Verschiffen.

Doch nun können Sie sich den englischen Originalbericht durch Klicken auf das Bild ansehen.

Viele Grüße und Erfolg beim Handeln wünscht

Jörg Schulte

 

Weitere Informationen über Rohstoffe, Unternehmen und Reportagen finden Sie unter www.rohstoff-tv.net und www.commodity-tv.net .

 

 

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