NEC muss deutliche Umsatzeinbußen verkraften!

Liebe Leser,

NEC hat im 1. Halbjahr 2016 mit 1,2 Bio Yen über 8% weniger umgesetzt als im Vorjahr. Bis auf die Sparte Enterprise, die ihren Umsatz um 5,8% steigern konnte, verzeichneten alle anderen Sparten Umsatzrückgänge. Deutliche Einbußen musste die Sparte Public hinnehmen. Der Umsatz fiel um 16% auf 282 Mrd Yen. Aufträge der Regierung blieben aus, und die Nachfrage zur Digitalisierung des Feuer- und Notruf-Funknetzes ging zurück.

künftige Zusammenarbeit mit Raspberry Pi 

Beim operativen Ergebnis (EBIT) sah es ähnlich aus wie beim Umsatz. Insgesamt fiel das EBIT von 19,1 auf 3,7 Mrd Yen, ein Minus von 80%. Um sich im Bereich Cyber Security Marktanteile zu sichern, kaufte NEC die brasilianische Firma Arcon Informatica. Arcon zählt Firmen aus der Energie-, der Finanz-, der Telekommunikations- und der Maschinenbau-Branche zu seinen Kunden. NECs Ziel ist, über den Kauf die IT-Services in der Region zu stärken. Während sich das Wirtschaftswachstum in Brasilien verlangsamt, wächst der IT-Markt, insbesondere das IT-Security-Umfeld.

Das will der Konzern jetzt nutzen. Über den Preis wurde Stillschweigen vereinbart. NEC arbeitet künftig mit Raspberry Pi zusammen. NEC verfolgt mit der Zusammenarbeit einen offenen und modularen Plattform-Ansatz und möchte eine einfache Integration von Raspberry-Pi-Geräten in die hauseigenen Displays ermöglichen. Dazu soll NEC, zusätzlich zum Raspberry-PiModul, ein individuelles Modul anbieten, das speziell für die Anforderungen im DisplayMarkt entwickelt wurde.

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Ein Gastbeitrag von Volker Gelfarth.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse