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Monte dei Paschi: Nimmt das Debakel seinen Lauf?


Liebe Leser,

die Traditionsbank Monte dei Paschi hat sich bei ihrer Kapitalerhöhung offensichtlich verzockt. Die angepeilten 5 Mrd. Euro konnten nicht erlöst werden. Noch schlimmer: Die EZB schätzt den Kapitalbedarf der angeschlagenen italienischen Bank höher als das Unternehmen selbst ein und spricht nun von 8,8 Mrd. Euro, die der Konzern eintreiben muss. Angesichts des eng gesteckten Zeitrahmens scheint dies ein Ding der Unmöglichkeit zu sein. Jetzt soll der italienische Staat in die Bresche springen.

6 bis 6,5 Mrd. Euro aus Staatsfonds?

Insgesamt sollen laut italienischen Medienberichten 6 bis 6,5 Mrd. Euro aus Staatsmitteln fließen. Die restlichen 2,3-2,8 Mrd. Euro muss Monte dei Paschi aus Anleihen beisteuern. Italiens Regierung hatte in der vergangenen Woche einen Fonds mit einem Vermögen von 20 Mrd. Euro ins Leben gerufen, um den heimischen Bankensektor zu stützen. Die italienischen Banken haben schätzungsweise faule Kredite in Höhe von 360 Mrd. Euro angehäuft. Das Problem ist offensichtlich: Rund ein Drittel der Summe würde bereits für die Monte dei Paschi eingesetzt. Ob das Geld noch für die anderen betroffenen Institute reicht, ist zumindest fragwürdig.

Grundsatzentscheidung über Haufen geworfen

Zudem verstößt Italien mit dieser Politik eigentlich gegen eine Grundsatzentscheidung der EU. Nach der Finanzkrise 2008/2009 und dem Rettungsschirm hatte sich die EU-Spitze darauf geeinigt, dass private Banken in Zukunft selbst für ihr wirtschaftliches Gebaren geradestehen müssen. Wenn einem Unternehmen die Pleite droht, dürfen keine Steuergelder fließen, um die Insolvenz zu stoppen. Diese Regelung scheint schon wieder obsolet.

Um es mit einem geflügelten Wort zu umschreiben: Angst frisst Seele auf – in diesem Fall die der Politiker. Sie fürchten, dass eine Pleite der Monte dei Paschi einen Dominoeffekt in Europa auslösen könnte. Kommen andere mit der Krisenbank verbandelte Institute ins Straucheln? Was ist mit den betroffenen italienischen Sparern, deren Vermögen bedroht ist? Verschärfen sich die wirtschaftlichen Probleme Italiens durch eine Pleite? Derzeit sieht alles danach aus, dass man angesichts dieser Drohkulisse seine eigenen Vorsätze über Bord wirft.

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Ein Gastbeitrag von Mark de Groot.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse

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