Merck KGaA: Fängt der Gewinn-Brunnen gerade erst an zu sprudeln?

Lieber Leser,

Merck hat sich börsentechnisch seit Anfang April in bester Verfassung präsentiert. Seither verbesserten sich die Anteilsscheine um rund +30 Prozent. Und der Zug ist längst noch nicht abgefahren, der Aufwärtstrend ist nach wie vor intakt. Hinzukommen starke Fundamentaldaten als treibende Kraft. Die Mitte Mai präsentierten Quartalszahlen konnten sich wirklich sehen lassen. In den ersten drei Monaten des Jahres stiegen die Erlöse des DAX-Unternehmens um 20,5 Prozent auf 3,67 Mrd. Euro. Gehörig profitieren konnte man dabei von dem Zukauf des US-Laborausrüsters Sigma-Aldrich, den man im Vorjahr für 17 Milliarden Dollar erworben hatte. Der Deal wurde von vielen Anlegern im Vorfeld skeptisch beäugt, doch der Strategiewechsel scheint sich bezahlt zu machen. Mehr als 15 Prozent des Umsatzwachstums entfielen auf die Neuerwerbung, aus eigener Kraft konnte man immerhin um 4,7 Prozent wachsen. Das um Sonderposten bereinigte Betriebsergebnis legte um 27 Prozent auf 1,08 Mrd. Euro zu, unter dem Strich konnte man mit 591 Mio. Euro mehr als doppelt so viel wie vor einem Jahr (282 Mio. Euro) verdienen. Für das laufende Jahr wurden die Jahresziele präzisiert. Demnach wird ein Umsatzplus von bis zu 17,2 Prozent auf  14,8 bis 15 Mrd. Euro angesteuert. Der bereinigte operative Gewinn soll im besten Fall um knapp 20 Prozent auf 4,1 bis 4,3 Mrd. klettern. Bis ins Jahr 2018 hat man sich das Ziel vorgenommen, den Gewinn pro Aktie von 2,56 Euro (in 2015) auf 4,69 Euro zu erhöhen.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse