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MDAX: Die Tops & Flops beim Kurs-Gewinn-Verhältnis im März (Talanx, Schaeffler, Aareal Bank, Hannover Rück, Steinhoff, rational, Zalando, Fielmann, CTS Eventim, Hochtief)


Liebe Leser,

das Kurs-Gewinn-Verhältnis (kurz: KGV) gilt an der Börse als eine der wichtigsten Kennziffern, um den fairen Wert von Aktien zu bestimmen. Das Verfahren ist durchaus praxiserprobt, aber die Zahl ist dennoch mit Tücken behaftet.

Die Berechnung des KGV ist simpel. Sie teilen den Gewinn pro Aktie durch den derzeitigen Kurswert der Aktie. Wenn das KGV beispielsweise 10 beträgt, dann heißt dies: Der Markt bewertet die Aktie zum zehnfachen Wert des tatsächlich erzielten Gewinns. Als Faustregel gilt: Je kleiner das KGV ausfällt, umso günstiger ist die Aktie im Einkauf. Doch ganz so einfach ist es dann auch wieder nicht. Wie überall an der Börse lauern auch hier Fallstricke für den Anleger.

Problem 1: Prognosewerte

Für das KGV zieht man gewöhnlich Prognosen hinsichtlich des Gewinns im laufenden oder kommenden Geschäftsjahr heran. Diese Zahlen basieren entweder auf den Konsenserwartungen der Analysehäuser oder den konzerneigenen Zielvorgaben. Doch solche Jahresprognosen ändern sich schon mal häufiger im Laufe eines Jahres. Alleine bei den 30 DAX-Unternehmen gab es im vergangenen Jahr rund 25 Anpassungen. Gut, Sie können nun natürlich argumentieren, dass sich nach Bekanntgabe der Prognoseanpassung auch der Kurswert verändert. Mithin kann das KGV also nahezu unverändert bleiben. Aber eine Garantie gibt es eben nicht.

Die Probleme verschärfen sich noch, wenn entweder eine Branche oder die gesamte Weltwirtschaft durch eine plötzliche Entwicklung in die Krise gerät. Dann sind die Prognosen nicht einmal das Papier wert, auf dem sie geschrieben stehen. Wenn Sie belastbare Zahlen wünschen, müssen Sie das Kurs-Gewinn-Verhältnis betrachten, das auf den gesicherten Zahlen der Vergangenheit basiert. Doch das hilft Ihnen wenig bei der jetzigen Bewertung der Aktien. Denn Aktienhandel ist per se eine Wette auf zukünftige Entwicklungen. Und dazu müssen Sie nun mal mit Zukunftswerten kalkulieren.

Ein günstiges KGV muss nicht billig sein – und umgekehrt

Um Ihnen die Sache als Anleger noch zusätzlich zu erschweren, können Sie sich nicht bedingungslos auf die oben genannte Faustregel (niedriges KGV = günstiger Kurswert) verlassen. Als Beispiel sei auf die Adidas-Aktie verwiesen. Das KGV lag 2015 bei einem fast schon obszön anmutenden Wert von 50. Da würde jeder Analyst spontan ausrufen: völlig überbewertet! Doch in Wahrheit klettert der Kurs des DAX-Konzerns seit zwei Jahren unaufhaltsam nach oben. Ein Ende der Fahnenstange ist noch nicht abzusehen. Wer damals bei einem KGV von 50 eingestiegen ist, hat sich inzwischen mächtig Rendite angefuttert.

Das heißt: Ein hohes KGV kann auch auf hohes Vertrauen seitens der Anleger hinweisen, was immer gut ist. Denn dann gibt es einen großen Markt von Kaufinteressenten. Da es sich bei Adidas um ein Schwergewicht mit Milliardenumsätzen und hohen Marktanteilen handelt, ist das KGV wohl auch gerechtfertigt. Umgekehrt kann ein niedriges KGV dann natürlich auch Ausdruck eines grundsätzlichen Misstrauens des Marktes sein. Die Anleger haben dann zu erwartende Verluste oder geringere Wachstumsaussichten längst in den Kurswert eingepreist. Mit anderen Worten: Es führt kein Weg daran vorbei, dass Sie bei einem vermeintlichen KGV-Schnäppchen sehr genau hinschauen, wie das Unternehmen in Gänze beurteilt wird.

Die aktuellen KGV-Schnäppchen (basierend auf den Prognosen für 2018)

  1. Talanx 10
  2. Schaeffler Vz. 11
  3. Aareal Bank 12
  4. Hannover Rück 12
  5. Steinhoff 12

Die aktuellen KGV-Hochpreiser (basierend auf den Prognosen für 2018)

  1. Rational 34
  2. Zalando 33
  3. Fielmann 31
  4. CTS Eventim 28
  5. Hochtief 26

Die KGV-Schnäppchen der letzten 10 Jahre

  1. Hannover Rück 9
  2. Talanx 9
  3. Deutsche Pfanbriefbank 9
  4. Aareal Bank 9
  5. Rheinmetall 11

Die KGV-Hochpreiser der letzten 10 Jahre

  1. Rational 28
  2. CTS Eventim 28
  3. Fielmann 27
  4. Ströer 25
  5. Symrise 24

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Ein Beitrag von Laurenz Erwald.


Quelle: Robert Sasse

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