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Lufthansa: Hat CEO Spohr alles versaut?


Der neue Großaktionär spricht Klartext: Im Zuge der Aufstockung seines Anteils an der Lufthansa Group (WKN: 823212) auf 15,5 Prozent, äußert sich Heinz Hermann Thiele skeptisch hinsichtlich des Rettungspakets.

Der Münchner Wirtschaftsmogul spart im Interview mit der F.A.Z. nicht mit Kritik am Staat. Besonders die Beteiligung des Bundes im Aktienkapital der Deutsche Lufthansa AG ist Thiele ein Dorn im Auge. Der Wirtschaftsmacher ist der Überzeugung, dass die Kranich-Airline „für Sanierung und Gesundung keine Staatsbeteiligung braucht“.

Auch mit Lufthansa-Vorstandschef Carsten Spohr, der laut eigener Aussage „hart verhandelt“ hat, geht Thiele streng ins Gericht. Bei aller Wertschätzung für Herrn Spohr, sei Thiele zum Entschluss gelangt, dass „intensiver“ hätte verhandelt werden müssen. Zu seiner eigenen Rolle sagt Thiele:

Ich werde sicherlich nicht blockieren oder ausbremsen. Ich hoffe vielmehr, dass noch im Vorfeld etwas bewirkt und in Bewegung gebracht werden kann.

Rettung steht auf dem Spiel 

Am 25. Juni werden die Lufthansa-Aktionäre auf der außerordentlichen Hauptversammlung über die Kapitalerhöhung, die mit einem Einstieg des Bundes von 20 Prozent verbunden ist, abstimmen. Damit das Rettungspaket auch wirklich in Kraft treten kann und die Gelder fließen, ist die Zustimmung von mindestens zwei Drittel der Aktionäre notwendig.

Genau das ist allerdings in der Schwebe. Die Lufthansa zeigte sich im gestrigen Statement besorgt darüber, dass die Umsetzung des Stabilisierungspakets „nicht gesichert“ sei. Eine Nicht-Einigung könnte die unschöne Folge haben, dass das Stabilisierungspaket von Aktionärsseite nicht bewilligt wird – und damit die Rettung scheitert. Laut Thiele sei das aber wiederum nicht mit einer sicheren Insolvenz gleichzusetzen.

Wie SD-Leser wissen, konkretisiert der Lufthansa-Konzern seine Einsparungspläne auf CAPEX- wie auch auf Personalebene, was die einzige Lösung scheint, um auf Aktionärsseite perspektivisch wieder Wert zu heben. Trotzdem drängt sich vor dem Hintergrund der neuen Gemengelage ein Einstieg nach wie vor nicht auf.

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Quelle sharedeals.de

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