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Leitzins – Notenbanken in der Falle


  • Zinsschock
  • Zinssteigerung
  • Ende des billigen Geldes

Dies sind nur ein paar Schlagwörter, die uns und unsere Leser in den ersten Tagen des Jahres 2018 beschäftigen. Die FED hat im Jahr 2016 begonnen aus der ultralockeren Geldpolitik auszusteigen und den Leitzins anzuheben. Inzwischen sind für das Jahr drei weitere Zinsanhebungen in den USA geplant. Der Leitzins soll dann bei bis zu 2,25 Prozent stehen.

Die Panik der Märkte ist dabei nicht ganz unbegründet. Im Vorfeld vieler großer Aktiencrashs haben die nationalen Notenbanken die Leitzinsen stark angehoben. Vier Zinsschritte pro Jahr waren ganz normal. Das Ende einer jeden Erhöhungsphase war dann immer ein Aktiencrash.

Sowohl die bisherige FED-Chefin, Janet Yellen, als auch Jerome Powell bekräftigen jedoch aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt zu haben. Aus diesem Grund will die FED den Leitzins sehr behutsam anheben. In 2016 wurde lediglich eine Zinsanhebung vorgenommen. In 2017 wurden die Leitzinsen dreimal angehoben. Für 2018 werden drei Zinsschritte erwartet. Ein weiterer vierter Zinsschritt würden die weltweiten Aktienmärkte stark verunsichern und eine spürbare Delle in den Charts hinterlassen.

Notenbanken sitzen wegen dem Leitzins in der Falle

Dabei ist die Lage der Notenbanken weltweit sehr verzwickt. Während die USA seit etwa Mitte 2017 das ausgegebene Ziel von 2 Prozent Inflation mehr oder weniger erreicht hat, kämpft Europa aktuell eher gegen deflationäre Entwicklungen. Die USA müsste den Leitzins weiter anheben, ohne jedoch das aktuelle Wirtschaftswachstum abzuwürgen. Bemerkenswert ist neben den Finanzmarktoperationen die konträre Fiskalpolitik von Donald Trump. Die USA erhöht auf der einen Seite die Leitzinsen und auf der anderen Seite werden zeitgleich enorme Steuergeschenke und Infrastrukturprogramme verabschiedet. Beide Maßnahmen haben grundsätzlich konträre Wirkungen.


Quelle: tradingeconomics.com

Die EZB aus Europa hat jedoch ganz andere Sorgen. Der Leitzins liegt schon seit 2016 bei null. Zudem hat Draghi ein massives Anleihen Kauf Programm auf die Füße gestellt. Die Wirkung (so scheint es zumindest) entfalltet sich jedoch nur auf Deutschland und zu kleinen Teilen auf Frankreich. Beide Nationen sind das Rückgrat der EU und profitieren massiv von den aktuellen Leitzinsen. In Deutschland sind viele Anlageklassen wie z. B. Aktien und Immobilien sehr nahe an der Überhitzung. Deutschland bräuchte bereits eine Leitzinserhöhung. Andere Staaten wie z. B. Italien, Portugal oder Griechenland können sich auf keinen Fall eine Zinserhöhung leisten. Für Italien oder Griechenland käme eine Leitzinserhöhung dem Staatsbankrott nahe.

Weiter Informationen zum Thema Zinserhöhung und deren Auswirkungen finden Sie hier:

https://investorenausbildung.de/die-wichtigsten-auswirkungen-von-inflation/

https://investorenausbildung.de/auswirkung-zinserhoehung/

https://investorenausbildung.de/warum-sich-anleger-ueber-inflation-freuen-sollten/

https://investorenausbildung.de/was-soll-ich-machen-wenn-die-zinsen-steigen/

https://investorenausbildung.de/wie-stehen-inflation-und-zinsen-im-zusammenhang/

 

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Quelle: investorenausbildung

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