Kann IVF Hartman dem Kosten- und Regulierungsdruck standhalten?

Lieber Leser,

IVFs Wachstumskurs hat im 1. Halbjahr einen leichten Dämpfer erlitten. Der anhaltend hohe Kostendruck im Gesundheitswesen in der Schweiz und folglich der hohe Preisdruck in IVFs Absatzmärkten hat das mengenmässige Wachstum zunichte gemacht; wenigstens konnten Marktanteile gewonnen werden. Der Umsatz ging leicht um 0,2% auf 66,9 Mio SFr zurück.

Der Konzerngewinn reduzierte sich auch leicht von 8,5 auf 8,3 Mio SFr. Bereinigt um die Auflösung von Rückstellungen im letzten Jahr wäre der Gewinn gestiegen und die Effizienzsteigerungen zur Geltung gekommen. Trotz des mäßigen 1. Halbjahres geht IVF für das Gesamtjahr von höheren Umsätzen und Gewinnen als im Vorjahr aus.

Effizienzsteigerungen sowie eine Ausweitung des Produktsortiments und Dienstleistungsportfolios sollen im 2. Halbjahr zu besseren Ergebnissen führen. Zusätzlich soll das Serviceniveau weiter gesteigert werden, um sich noch stärker von der Konkurrenz abzuheben. Mit Hilfe von IVFs Produkten können die Kunden (Spitäler, Alten und Pflegeheime, Hausärzte) ihre Prozesskosten senken. IVF arbeitet kontinuierlich daran, seine Produktivität zu steigern und die Kostenbasis zu verringern, um dem Kosten- und Regulierungsdruck standzuhalten. Die Internationalisierung wird nur langsam vorangetrieben.

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