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Innogy: Welche Strategie verfolgt der Konzern mit diesem Zukauf?


Liebe Leser,

die „Wirtschaftswoche“ hat dieser Tage einen lesenswerten Artikel über das Investment der RWE-Tochter Innogy in die Silicon-Valley-Firma Intertrust Technologies veröffentlicht. Ein entscheidender Fakt geht aus dem Bericht allerdings nicht vor: Welche Strategie verfolgt der Ökostrom-Konzern damit?

Zu den Fakten des Deals und dem Hintergrund von Intertrust

Innogy übernimmt zusammen mit dem Risikokapitalinvestor World Innovation Lab 40 % an Intertrust. Weitere Gesellschafter der US-amerikanischen Firma sind Philips und Sony. Für die 40 % der Anteile fließt eine Summe irgendwo im Bereich von 50 Mio. Dollar. Genauer wollte der Intertrust-Boss Talal Shamoon den Kaufpreis nicht beziffern.

Intertrust wurde vor 26 Jahren gegründet und hat sich frühzeitig einen Namen als Inhaber von Internet-Patenten gemacht. Der spektakulärste Coup gelang dem Unternehmen, als man 2003 Microsoft in die Knie zwang. Der Softwareriese musste damals wegen Verstoß gegen das Patentschutzrecht in einem Vergleich 440 Mio. Dollar an Intertrust zahlen. Seitdem sind viele digitale Technologiekonzerne dazu übergegangen, direkt Lizenzen bei der Silicon-Valley-Firma zu erwerben, um solch eine teure Klage abzuwenden.

Worum geht es beim Geschäft mit Innogy?

Vordergründig wollen Innogy und Intertrust in einem völlig anderen Geschäftsfeld tätig werden. Die Kalifornier erhoffen sich durch die Kooperation verstärkten Zugang zum Internet der Dinge. Überall dort, wo Strom fließt – vom Erzeuger zum Händler, vom Händler zum Verbraucher -, werden in Zukunft auch jede Menge Daten ausgetauscht. Diese Daten sollen gesammelt, analysiert und aufbereitet werden.

Aber muss Innogy deshalb einen hohen zweistelligen Millionenbetrag in eine Firma investieren, die in diesem Bereich keine spezielle Expertise hat? Da gäbe es sicherlich auch andere Lösungen. Vielleicht steckt hinter der Zusammenarbeit ein anderer Denkansatz. Das Energiegeschäft wird sich zunehmend digitalisieren und globalisieren. Innogy ist möglicherweise an der Fähigkeit von Intertrust interessiert, solche Prozesse zu standardisieren und zu patentieren. Dann würde man sich nämlich zukünftig durch den weltweiten Verkauf der entsprechenden Nutzungsrechte und Lizenzen ein einträgliches Nebengeschäft aufbauen.

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Ein Gastbeitrag von Mark de Groot.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse

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