Innogy: Gehen die Probleme in Großbritannien weiter?

Lieber Leser,

in der vergangenen Woche legte die RWE-Ökostromtochter Innogy ihre Zahlen aus dem ersten Quartal vor. Der Aktienkurs befindet sich mittlerweile rund 10 Prozent unter dem Ausgabepreis von vergangenem Herbst. Wie schätzen die Aktienexperten die Lage ein?

Analyst John Musk wertet es zwar als positives Zeichen, dass die Ziele für das Gesamtjahr bestätigt wurden. Und das, obwohl es nach wie vor Probleme auf dem Markt in Großbritannien gebe. Alles in allem geht Musk von einer dem Branchendurchschnitt entsprechenden Entwicklung aus.

Auch Analyst Sam Arie (UBS) weist auf die Schwierigkeiten auf der britischen Insel hin. Zusätzlich dürfte den Anlegern die Schuldenlast die Sorgenfalten auf die Stirn treiben. Doch summa summarum hätten die Eckdaten über seinen Erwartungen gelegen. Für Martin Brough (Deutsche Bank) bleibt die Innogy-Aktie jedoch ein Kauf. Probleme mit der Preisregulierung in Großbritannien gebe es auch für andere Versorger. Der Titel bleibt einer seiner Branchenfavoriten.

Neue Analystenempfehlungen im Überblick

(Analyst: Einstufung – Kursziel in Euro (Abstand zum Kurswert in Prozent)

Deutsche Bank: „Buy“ – 37,00 Euro ( 10 %)
RBC Capital: „Sector Perform“- 36,50 Euro ( 8 %)
Goldman Sachs: „Neutral“ – 36,00 Euro ( 7 %)
UBS: „Neutral“ – 34,00 Euro ( 1 %)
Barclays: „Equal weight“ – 33,00 Euro (-2 %)

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