Hella nicht mehr besser als der Markt?

Liebe Leser,

wie verschiedene Medien berichten, hat Morgan Stanley die Einstufung des Automobilzulieferers Hella herabgesetzt. Nachdem die Investmentbank das MDAX-Unternehmen zuvor mit dem Anlageurteil „Overweight“ bewertet hatte, lautet die neue Einstufung „Equal-weight“.

Gleichzeit erhöhte Morgan Stanley-Analystin Victoria Greer das Kursziel von zuvor 35 Euro auf nun 41 Euro. Gründe für die Anhebung sind demnach ein Aufschlag für das ausgewogene Produktportfolio des Licht- und Elektronikspezialisten, die verbesserte Bewertung der Branche sowie die von 2017 auf das kommende Jahr verlagerte Bewertungsbasis.

Die jüngsten Entwicklungen!

Hella hatte im 3. Quartal des Geschäftsjahres 2016/2017, das vom 1. Juni 2016 bis zum 31. Mai 2017 läuft, ein deutliches Plus von 18,4% beim operativen Ergebnis (unter Berücksichtigung von Sondereinflüssen) verzeichnet. Der Umsatz hatte im Berichtsquartal auf Jahresbasis um 5,5% zugelegt.

Zuletzt hatte der Licht- und Elektronikspezialist eine Unternehmensanleihe im Wert von 300 Mio. Euro erfolgreich platziert. Die Anleihe mit einer Laufzeit von 7 Jahren und einem Kupon von jährlich 1,0% war dem Unternehmen zufolge 8-fach überzeichnet. Die Emission dient der Refinanzierung der Anleihe 2014/2017, die im kommenden September ausläuft.

„Position als Innovationsführer festigen“!

„Mit einer Eigenkapitalquote von 42% und einer verfügbaren Liquidität von rund 775 Mio. Euro ist Hella optimal aufgestellt, um weiterhin in automobile Zukunftsfelder zu investieren und unsere Position als Innovationsführer zu festigen“, sagte CFO Bernard Schäferbarthold im Rahmen der jüngsten Emission. Zudem werde das Unternehmen wie bisher seine „internationale Netzwerkstrategie aktiv vorantreiben“.

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