Hella: Autozulieferer rechnet mit spürbarem Konzernwachstum
Lieber Leser,
der Automobilzulieferer Hella blickt optimistisch ins laufende Geschäftsjahr 2016/17 und rechnet mit einem Konzernwachstum. Vorstandschef Rolf Breidenbach formulierte das Ziel, sowohl den Umsatz als auch das operative Ergebnis (Ebit) mit einer mittleren einstelligen Prozentzahl zu steigern. Untermauert werden die Ambitionen durch einen starken Auftragseingang und die florierende Autobranche. „Wir gehen in diesem Jahr von einem Wachstum der Automobilindustrie weltweit von drei Prozent aus“, sagte Breidenbach. Vor allem China habe sich in dieser Hinsicht in den letzten beiden Monaten „extrem stark“ gezeigt, aber auch Europa blühe überraschend auf. Das höhere Marktpotenzial wolle das im MDAX gelistete Unternehmen durch einen Ausbau seiner internationalen Aktivitäten im Reich der Mitte und im ebenfalls wichtigen Nordamerika-Geschäft bedienen, führte der Manager weiter aus. Eine wichtige Rolle spiele für den Scheinwerfer-Hersteller hierbei auch der Trend hin zu neuen Technologien.
Ein weiteres positives Signal sendet Hella zudem an seine Anleger aus. Diese sollen trotz des Gewinnrückgangs im Ende Mai zu Ende gegangenen Geschäftsjahr 2015/16 eine unveränderte Dividende in Höhe von 0,77 Euro je Anteilsschein erhalten. Hintergrund der Einbußen war ein Lieferantenausfall in China, der zu einer Mehrbelastung von 47 Mio. Euro geführt hatte. Hierdurch war das Ebit um 2,3 Prozent auf etwa 420 Mio. Euro zurückgegangen. Die Umsatzerlöse konnten hingegen um knapp 9 Prozent auf etwa 6,35 Mrd. Euro gesteigert werden.
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Ein Gastbeitrag von Hermann Pichler.
Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse
Source: Robert Sasse
