Menu
Microsoft strongly encourages users to switch to a different browser than Internet Explorer as it no longer meets modern web and security standards. Therefore we cannot guarantee that our site fully works in Internet Explorer. You can use Chrome or Firefox instead.

Greiffenberger: Diese Meldung lässt das Schlimmste befürchten


Lieber Leser,

steht uns die nächste Pleite eines Aktienunternehmens unmittelbar bevor? Eine Ad-hoc-Meldung vom 30. Juni schockte nämlich die Anleger von Greiffenberger. Darin heißt es wörtlich: „Der Vorstand der Greiffenberger AG erwartet, dass der Abschlussprüfer KPMG … die Bestätigungsvermerke für den Konzern- und den Jahresabschluss 2015 versagen wird.“

Prüfer zweifelt Fortführung der Unternehmenstätigkeit an

Kurzum: Die Bilanz für 2015 konnte in der vorliegenden Form nicht abgenommen werden. Aber die Sache wurde noch übler: „Der Abschlussprüfer sieht sich derzeit nach wie vor außer Stande zu beurteilen, ob die Annahme der Fortführung der Unternehmenstätigkeit … im Konzern- und Jahresabschluss 2015, von welcher der Vorstand ausgeht, gerechtfertigt ist. Hierzu hält es der Abschlussprüfer für erforderlich, dass ihm weitere Unterlagen vorgelegt werden. Diese Unterlagen konnten bislang nicht beigebracht werden, weil der Investorenprozess noch nicht abgeschlossen werden konnte.

Die Börsenexperten der ARD stellten daraufhin die aus meiner Sicht völlig berechtigte Frage: „Muss Greiffenberger also Insolvenz anmelden und hat diese möglicherweise bereits verschleppt?“ Nur der Vorstand möchte diesen Umstand offensichtlich noch nicht wahrhaben und sucht nach Investoren, die das Unternehmen mit einer Finanzspritze aufpäppeln. Oha.

Marktreaktionen hielten sich Grenzen

Angesichts dieser Nachrichten fiel die Reaktion der Anleger fast schon harmlos aus. Die Aktie verlor am Freitag nur 5,9 % an Wert. Das Papier notierte bei 0,94 Euro und darf sich nun offiziell Pennystock schimpfen. Aber vermutlich waren die meisten Anleger bereits Mitte März aus der Greiffenberger-Aktie rausgegangen, als der letzte große Absturz zu verzeichnen war. Damals lag der Kurswert noch bei 3 Euro. Zu ihren besten Zeiten um 2007 herum hatte sie sogar kurzfristig den 15-Euro-Gipfel gestürmt.

Am 8. Juli geht das Drama in die nächste Runde

Wie es nun weitergeht bei Greiffenberger? Auch dazu äußerte sich das Unternehmen: „Vorstand und Aufsichtsrat werden den Abschlussprüfer nunmehr bitten, die Prüfung auf der Grundlage der derzeit zur Verfügung stehenden Unterlagen abzuschließen und das Prüfungsergebnis mitzuteilen. … Die Prüfungsergebnisse werden der Gesellschaft voraussichtlich am 8. Juli 2016 mitgeteilt. Der Aufsichtsrat wird auch im Fall der Versagung des Testats über die Billigung des Konzern- und des Jahresabschlusses 2015 nach Vorlage des Prüfungsergebnisses entscheiden.“

Das wird Amazon ganz und gar nicht schmecken …

denn heute können Sie den Bestseller: „Reich mit 1000 €: Kleines Investment, großer Gewinn!“ von Börsen-Guru Rolf Morrien kostenlos anfordern. Während bei Amazon für dieses Meisterwerk 29,90 Euro fällig werden, können Sie den Report über diesen Link tatsächlich vollkommen gratis anfordern. Jetzt hier klicken und schon bald mit 1000 Euro reich an der Börse werden.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse

Greiffenberger AG Stock

€1.15
-3.480%
Heavy losses for Greiffenberger AG today as the stock fell by -€0.040 (-3.480%).

Like: 0
Share

Comments