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Glencore lebt wieder auf!


Liebe Leser,

wahrscheinlich aus gutem Grund wurde Glencore einmal als „das größte Unternehmen, von dem Sie noch nie gehört haben“ bezeichnet. Doch das war einmal – denn heute ist Glencore eben nicht mehr das geheimnisvolle Konglomerat mit Hauptsitz am Fuß der Schweizer Alpen, sondern ein Unternehmen, das an der Londoner Börse notiert ist und jährliche Einnahmen von derzeit rund 153 Milliarden Dollar für sich verbuchen kann.

In seiner aktuellen Form ist Glencore ein bedeutendes Warenhandelsgeschäft, das zudem über die entsprechenden Minen verfügt und in der Welt des Handels allgegenwärtig ist. Zu den Rohstoffen gehören Öl und Gas, Kohle, Aluminium, Bauxit, Nickel, Zink, Kupfer, Getreide, Reis, Weizen, Gerste und Zucker. Dennoch wird Glencore in der Welt der Rohstoffe und des Bergbaus vor allem wegen seiner Hintergrundgeschichte sowohl mit Furcht als auch mit Bewunderung betrachtet.

Die Geschichte von Glencore

Das Unternehmen kann seine Ursprünge bis 1974 zurückverfolgen, als es nach seinem Gründer Marc Rich und Company genannt wurde. Rich war ein Rohstoffhändler, der aus den USA geflohen war, um Strafgebühren zu entkommen – einschließlich Steuerhinterziehung. Für einige Jahre schmückte sein Bild gar die FBI-Liste der flüchtigen Verbrecher, bevor er überraschend von Bill Clinton am letzten Tag im Amt begnadigt wurde. Rich & Co wurde mehrfach angeklagt, die UN-Sanktionen unterlaufen zu haben und sich mit Regimen befasst zu haben, die in die Kategorie „Schurkenstaat“ fallen. 20 Jahre nach der Unternehmensgründung verkaufte Rich an die bestehende Verwaltung und die Firma wurde in Glencore umbenannt.

Nach der Börsennotierung ging das Unternehmen direkt in den FTSE 100 Index, wo Fonds, die den Index handeln, verpflichtet sind, die Aktien zu kaufen. Dies löste nicht unbedingt Begeisterung aus, da die Rohstoffpreise zu dieser Zeit an der Spitze des Zyklus waren. Die Aktie schwankte damals bei 530p und befand sich Ende 2015 dann bei nur noch rund 66p.

Später dann tat sich Glencore mit Xstrata, einem weiteren Schweizer Bergbauunternehmen, das Kohle, Kupfer, Nickel und Zink produzierte, zusammen und hat sich damit von einem kleinen Player zu Beginn des Jahrtausends zu einer großen, diversifizierten Gruppe entwickelt, die in 18 Ländern tätig wurde. Was jedoch als eine Fusion von gleichberechtigten Partnern begonnen hatte, führte letztlich zu einer Übernahme durch Glencore und schuf mit einem Schlag ein regelrechtes Kraftpaket in Bergbau und Handel.

Die Herausforderung

Wer in natürliche Ressourcen investiert, der versteht die Herausforderung, die mit ihrer zyklischen Natur einhergehen. Denn wenn die Rohstoffpreise fallen, dann tun das auch die Aktienkurse – auch bei Glencore. Unter den Bergbau-Unternehmen wurde Glencore so auch mit am stärksten durch den Rückgang der Preise getroffen, war dafür dann aber auch einer der größten Gewinner im Zuge der Erholung.

Das spiegelten dann auch die Ergebnisse für 2016 wider, die den dramatischen Rebound deutlich machen: Die Umsatzerlöse in Höhe von 152,95 Mrd. US-Dollar (Vorjahr: 147 Mrd. ) mündeten in einem Nettogewinn von 936 Mio. Dollar (Vorjahr: -8,1 Mrd. Dollar)  von 3,9 Mrd. Dollar. Der Gewinnanteil, der auf die Aktionäre entfällt, beläuft sich für 2016 auf 1,38 Mrd. Dollar. Auch die Bonität des Unternehmens wurde neu berechnet und Glencore ist jetzt in einer viel stärkeren finanziellen Position. Berücksichtigt man zudem, dass sich die Märkte verbessern, dann sieht der Ausblick durchaus gut aus.

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Ein Beitrag von Thomas Liebigman.


Quelle: Robert Sasse

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