Fresenius: Was für ein Paukenschlag!
Lieber Leber,
diese Nachricht kam am Montag einem Paukenschlag gleich. Der höchst erfolgreiche Fresenius-Vorstandschef Ulf Schneider gab seinen plötzlichen Rücktritt zum 30. Juni bekannt.
Gründe für den überstürzten Abgang noch unklar
Ulf Schneider leitete den Konzern seit 2003. In diesem Zeitraum vervierfachte er den Umsatz und verzwölffachte den Gewinn – eine mehr als beachtliche Bilanz. Zudem ist Fresenius im DAX sowohl mit dem Mutterkonzern als auch der Tochter Fresenius Medical Care vertreten.
Das Unternehmen teilte mit, Schneider verlasse den Konzern, „um eine neue berufliche Herausforderung anzunehmen“. Was dies konkret bedeutet, werden wir in den kommenden Tagen und Wochen vermutlich der Fachpresse entnehmen können.
Nachfolger bereits gefunden
Der Nachfolger ist bereits gefunden und stammt aus dem eigenen Haus. Der 52-jährige Stephan Sturm war zunächst Finanzvorstand bei Fresenius Medical Care, stieg dort 2003 zum Vorstandsvorsitzenden auf und rückte dann 2005 zum Finanzvorstand beim Mutterkonzern auf.
Der Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Gerd Krick kommentierte die fast schon logische Nachfolgeregelung wie folgt: „Ich freue mich, mit Stephan Sturm den idealen Nachfolger gewonnen zu haben. Er ist bereits seit mehr als elf Jahren Mitglied des Vorstands des Unternehmens. In dieser Zeit hat er sich als hervorragender Finanzfachmann und Unternehmer bewährt. Die Strategie für das anhaltend kräftige Wachstum hat er maßgeblich mitgestaltet und umgesetzt. Die Berufung von Stephan Sturm zum Vorstandsvorsitzenden ist ein Zeichen für die Kontinuität in der Führung des Unternehmens. Ich freue mich auf die Fortsetzung der Zusammenarbeit mit ihm in seiner neuen Aufgabe. Er genießt das uneingeschränkte Vertrauen des Aufsichtsrats.“
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Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse
Quelle: Robert Sasse
