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Flugzeugbauer mit Turbulenzen!


Liebe Leser,

das vergangene Jahr stellte die größten Flugzeugbauer und -zulieferer vor intensive Herausforderungen. Am Markt für zivile Flugfahrt tobt nach wie vor ein aggressiver Preiskampf. Die Folgen für Boeing, Airbus und Bombardier zeichnen sich ab. Bombardier hat es dabei am schwersten getroffen. Die negative Eigenkapitalquote und der erdrückende Konkurrenzkampf zwingen den kanadischen Flugzeugbauer zu massiven Einsparungen. MTU verzeichnet ebenfalls einen leichten Umsatzrückgang in der zivilen Flugfahrt. Der deutsche Spezialist für Flugzeugantriebe dominiert jedoch das angespannte Umfeld. Die Profitabilität sowie die Erlöse in der Wartungs- und Rüstungssparte steigen. Damit wird der Umsatzrückgang in der zivilen Flugfahrt mehr als nur ausgeglichen.

Goliath gegen Goliath

Die Investitionen von heute bilden die Erfolgsbasis von morgen. Während Boeing den Umsatz beinahe stabil hält, befinden sich die Margen im Sturzflug. Hauptgrund dafür sind die massiv gestiegenen Forschungs- und Entwicklungsausgaben. Boeing treibt die Entwicklungsarbeiten der neuen Serie 777X voran und baut weitere Testflugzeuge der Marke Dreamliner. Dafür werden Milliarden in die Hand genommen. Eine Steuergutschrift des obersten Gerichtshofs kommt zur richtigen Zeit. Ohne den Steuerbonus müssten enorme Gewinneinbrüche verbucht werden. Während Boeing in der zivilen Luftfahrt Marktanteile verliert, baut der europäische Konkurrent Airbus den Umsatz in dem Segment leicht aus. Airbus bildet zusammen mit dem französischen Hersteller Safran die europäische Elite in der Verteidigung, Luft- und Raumfahrt. Die positive Bewertung des Joint Ventures und der Verkauf von Dassault-Aviation- Aktien retten Airbus vor der Verlustzone. Die zwei Erzrivalen halten sich durch Steuerbegünstigungen und Bewertungseffekte noch über Wasser.

Konsolidierung erfordert Opfer

Bombardier muss handeln. Die Kosten werden um jeden Preis minimiert. Dafür sollen bis 2018 mindestens 7.500 Stellen abgebaut werden. Vom Stellenabbau sind auch deutsche Arbeitsplätze betroffen. Dem führenden Bahntechnikanbieter musste bereits die kanadische Regierung unter die Arme greifen, um trotz negativer Eigenkapitalausstattung solvent zu bleiben. Die Unternehmensführung zeigt sich zwar positiv, ein Ende der Konsolidierungsphase ist jedoch nicht absehbar.

Rüstungsindustrie profitiert von Unsicherheiten

Die Europäische Union baut ihre militärische Macht aus. Mehrere Mitgliedsländer, darunter vor allem Deutschland, forderten wiederholt eine Zentralisierung der Militärausgaben. Rund 80% der Rüstungsausgaben im EU-Raum werden nach wie vor auf nationaler Ebene getätigt. Eine Koordination der 28 nationalen Armeen erschwert ein flexibles Vorgehen in Krisenfällen erheblich. Beim Gipfeltreffen im Dezember vergangenen Jahres wurde ein Beschluss gefasst, der die militärische Kooperation der Mitgliedsländer vorschreibt. Ein europäischer Verteidigungsfonds soll aufgelegt werden. Von der Militarisierung wird in erster Linie die Rüstungsindustrie profitieren. MTU verzeichnete bereits ein robustes Nachfragewachstum der Triebwerke EJ200, die für den Bau der Eurofighter benötigt werden. Gleichzeitig treibt Lockheed Martin die Umstrukturierung voran. Die Abspaltung der IT-Sparte bringt Lockheed Barmittel in Milliardenhöhe. Der Konzern ist aber auch organisch auf Wachstumskurs.

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Ein Gastbeitrag von Jens Gravenkötter.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse

Airbus Group SE Stock

€159.70
0.390%
The Airbus Group SE stock is trending slightly upwards today, with an increase of €0.62 (0.390%) compared to yesterday's price.
With 7 Buy predictions and not the single Sell prediction the community is currently very high on Airbus Group SE.
With a target price of 182 € there is a slightly positive potential of 13.96% for Airbus Group SE compared to the current price of 159.7 €.
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