Fitbit: Minus 65 % seit IPO – geht der Absturz weiter?

Lieber Leser,

Fitbit hat Anfang Mai die Quartalszahlen für das erste Quartal vorgelegt. Erwartet wurde ein Umsatzrückgang von 44,5 % auf 280 Mio. US-Dollar und ein Verlust je Aktie von 0,19 US-Dollar. In beiden Fällen konnte Fitbit die Analysteneinschätzungen übertreffen. Es wurden Umsätze in Höhe von 299 Mio. US-Dollar verzeichnet und ein Verlust je Aktie von 0,15 US-Dollar. Dennoch fielen die Umsätze gegenüber dem Vorjahr um 40,8 %. Der Verlust je Aktie betrug per Q4 2016 noch 0,56 US-Dollar. Hier ist also eine leicht positive Tendenz zu erkennen. Die Umsätze fielen jedoch gegenüber dem Vorquartal deutlich. Per Q4 2016 lagen diese noch bei über 550 Mio. US-Dollar.

Stark rückläufige Umsätze in den USA

Die USA sind Fitbits größter Absatzmarkt. Der US-Umsatz fiel per Q1 2017 um 52 %. Der gesamte Umsatz wurde zu 57 % vom US-Umsatz getragen. Die Region Afrika trug fast 30 % zum gesamten Umsatz bei. Per Q4 2016 lag der Anteil Afrikas am Gesamtumsatz noch bei 14,8 %. Der Umsatz in dieser Region stieg generell um 17,5 % im Vergleich zum Vorjahr. Im asiatisch-pazifischen Raum fiel der Umsatz um ganze 63 %. Die Region trägt jedoch lediglich 7,0 % zum gesamten Umsatz bei. Fitbit sieht die Wachstumsraten in der EU und im mittleren Osten ebenfalls auf dem richtigen Weg.

Fazit

Im Fazit bedeutet dies, dass der afrikanische Raum die Umsatzeinbußen in den USA zu einigen Teilen kompensieren mag, jedoch wird es aller Voraussicht nach nicht ausreichen. Hier muss aus unserer Sicht noch deutlich mehr passieren, auch wenn das Nettoergebnis sich in die richtige Richtung bewegt.

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