FACC AG: Die Effizienzsteigerungsmaßnahmen zeigen Wirkung

Lieber Leser,

der Betrugsfall „Fake-President“ hat bei FACC Spuren hinterlassen. Firmengründer und Vorstandschef Stephan musste auf Druck der chinesischen Mehrheitsaktionäre seinen Hut nehmen. Der finanzielle Schaden des Betrug ist immens und hat den Konzern im vergangenen Jahr noch tiefer in die Verlustzone abrutschen lassen. Eine Schadenshöhe von 52,8 Mio € steht im Raum. Der Unternehmensfortbestand ist aber nicht gefährdet. Laut Interims-CEO Machtlinger genießt FACC weiterhin „das volle Vertrauen der Kunden, Lieferanten, Finanzpartner und Mitarbeiter.“

Optimistisch stimmen uns darüber hinaus die gute Auftragslage und die operativen Fortschritte des Konzerns. Der Konzernumsatz stieg im 1. Quartal um 20,4% auf 165 Mio €. FACC profitiert von den steigenden Produktionsraten wichtiger Flugzeugfamilien, allen voran des Airbus A 350. Die Effizienzsteigerungsmaßnahmen zeigen Wirkung. Der Automatisierungsgrad wird sukzessive erhöht. Das resultierte in einer deutlichen Ergebnisverbesserung.

Das operative Ergebnis wurde mit 2,6 Mio € mehr als verdoppelt. Für das Gesamtjahr geht das Management von einem zweistelligen Umsatzwachstum aus. Beim A 350 wird mit einer Verdopplung der Verkaufszahlen in den kommenden 2 bis 3 Jahren gerechnet. Auch der Bedarf bei den Flugzeugtypen B737 und A320 steigt, sodass das künftige Wachstum gesichert scheint. Die neuen Produkte werden zunehmend in Serie gefertigt, was die Produktivität und hoffentlich auch die Margen erhöhen wird.

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