EURUSD- FOMC und Bank of Japan stützen

Lieber Leser,

das FOMC-Statement und die Bank of Japan, haben in der vergangenen Woche die Währungsmärkte durchgerüttelt. Im Grunde genommen, haben sie dafür gesorgt, dass der US-Dollar wieder nachgegeben hat. Der viel beachtete US-Dollar Index brach regelrecht ein und notiert gegen Ende der Woche unterhalb der wichtigen Preisspanne zwischen 96-97 Punkten. Sowohl der Gold- als auch der Silberpreis konnten davon profitieren.

Aber auch der EURUSD-Kurs. Dieser war vor dem FOMC-Statement auf dem Weg in Richtung Brexit-Tief bei 1,0910 US-Dollar je Euro. Und da US-Konjunkturdaten in der letzten Woche eine gewisse Stabilität zeigten, bauten sich Erwartungen in Richtung stärkerer US-Dollar auf. Auch die für wahrscheinlich gehaltenen Stimulationsmaßnahmen der Bank of Japan, deuteten auf eine stärkeren US-Dollar hin, da in diesem Fall der japanische Yen weiter abwerten würde.

Schlussendlich haben beide Events die Erwartungen nicht erfüllen können. Das FOMC-Statement war nicht so zuversichtlich im Bezug auf den nächsten US-Zinsschritt und die Bank of Japan hat keine Maßnahmen beschlossen, die eine rigorose Stimulation darstellen würden. Damit ging eine Schwächung des US-Dollars einher, die sich auch auf das Währungspaar EURUSD ausgewirkt hatte.

Sowohl aus der markttechnischen als auch der fundamentalen Perspektive ist daher nun die Wahrscheinlichkeit für ein Fortsetzen der Bewegung gestiegen. Aktuell befindet sich das Währungspaar an einem wichtigen horizontalen Preiswiderstand bei 1,1182 US-Dollar je Euro. Darüber läge das nächste relevante Ziel, aus meiner Sicht, in etwa einen US-Cent (1,1280) höher.

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Ein Gastbeitrag von Rami Jagerali.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Source: Robert Sasse