EURUSD- Das Spiel heisst Hoch und Runter

Lieber Leser,

ich hatte bereits zuletzt erklärt, warum es keinen Sinn macht für den EURUSD kurzfristige Prognosen zu treffen. Der EURUSD-Kurs bekommt aktuell von Seiten der US-Daten einen Schlag nach dem anderen. Zuerst war es der US-Arbeitsmarktbericht, woraufhin sich der US-Dollar gegen viele Währungen zu stabilisieren begann. Danach waren es die negativen Produktivitätszahlen, die unter anderem (britisches Pfund steigt wieder an) dazu geführt haben, dass der US-Dollar an Wert verlor.

Am Donnerstag sind die wöchentlichen Anträge auf Arbeitslosenhilfe knapp unter den Erwartungen ausgefallen und was macht der US-Dollar? Er gibt nach, nachdem er sich kurzzeitig in einer Erholung befand. Der US-Dollar Index zeigt ein ähnliches Bild und es sieht fast so aus, als würde der Index seine vor zwei Wochen gestartete, durch die Bank of Japan initiierte Abwärtsbewegung fortsetzen.

Für den EURUSD-Kurs heisst das, aus der markttechnischen Perspektive kommt nun der Preisbereich bei 1,1230 US-Dollar je Euro auf die Agenda. Hier verläuft die mittelfristige Abwärtstrendlinie. Bleibt der Kurs für das Währungspaar darunter, bleibt der Trend bestehen. Steigt das Währungspaar allerdings darüber, so könnte es sogar bis auf 13,50-13,70 US-Dollar je Euro steigen. Hier verläuft die etwas längerfristige Aufwärtstrendlinie, die im Zuge des Brexits-Votums unterschritten wurde. Es würde sich demnach um den Retest dieser Trendlinie handeln.

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Ein Gastbeitrag von Rami Jagerali.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Source: Robert Sasse