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EURO / USD: Was passiert hier eigentlich?


Lieber Leser,

der EURUSD-Kurs korrigiert zum Ende der Woche hin seinen starken Aufschwung. Kann man die Reaktion auf die schlechten US-Arbeitsmarktdaten daher als eine übertriebene bewerten? Jein. Übertrieben ist vielleicht der falsche Ausdruck. Die Reaktion war aus meiner Sicht anpassungstechnisch notwendig. Das heisst aber nicht zwangsläufig, dass der Trend sich nun gewendet hat.

Da die Reaktion überwiegend US-Dollar getrieben war, macht es Sinn den US-Dollar Index zu betrachten. Der US-Dollar Index, in dem der Euro das höchste Gewicht hat, stabilisiert sich so langsam oberhalb der 94 Pkt.-Zone. Sofern diese Zone nicht deutlich unterschritten wird, kann sich meiner Meinung nach immer noch eine Bodenbildung im US-Dollar ereignen und damit auch der Euro wieder schwächer werden.

Warum dann die Reaktion? Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Zinsanstieg im Juni und Juli verschwindend gering wird, bedeutet nicht, dass sich die Lage allgemein verändert hat. Zumal Jennet Yellen in ihrer Rede vom Montag weniger vorsichtig gegeben hat als Manchem nach den Arbeitsmarktdaten lieb gewesen ist. Die starke Reaktion wurde aufgrund zuvor stark aufgebauter Erwartungen seitens FED-Offizieller und Konjunkturdaten hervorgerufen. Die Kritik der Profis ist daher bereits seit längerer Zeit: Geldpolitiker sollten weniger reden.

Zudem scheinen sich die Arbeitsmarktdaten dem JOLTS-Report nach, nicht so schlecht zu entwickeln wie die NFPs. Auch die wöchentlichen Anträge auf Arbeitslosenhilfe weisen langfristig betrachtet eher einen fallenden Trend aus, auch wenn sie in den vergangenen Wochen angestiegen sind. Hier sollte man weiterhin ein Auge drauf werfen.

Quintessenz des Ganzen ist: Die Reaktion nach den NFPs ist wirklich harsch gewesen, sowohl im EURUSD als auch im US-Dollar Index. Ob sich der Trend jetzt aber ändert, muss noch abgewartet werden. Vor allem der japanische Yen sowie die Bank of Japan dürften hier noch ein Wörtchen mitreden. Mit einem steigenden Yen, tendiert nämlich auch der Euro in der Regel nach oben. In diesem Fall dürfte der US-Dollar aus meiner Sicht belastet werden, da die beiden Währungen den größten Anteil im US-Dollar Index haben.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse


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