E.ON: Ist die Uniper-Aktie ein Riesengeschäft für alle Anleger?

Lieber Leser,

E.ON bringt die Tochter Uniper als sogenanntes „Spin-Off“ an den Markt. Das heißt, jeder E.ON-Aktionär erhält für 10 E.ON-Aktien automatisch eine Uniper-Aktie. Dadurch wird es keinen festen Ausgabepreis geben. Dieser bildet sich, sobald institutionelle Anleger am Montag riesige Aktienpakete abstoßen werden. Dann entscheidet der Markt darüber, wie viel die Aktie wert ist.

Eine Verlegenheitslösung

Ein Spin-Off gilt als Verlegenheitslösung. Es bedeutet ja letztendlich nichts anderes, als dass der Emittent keinerlei Zutrauen hat, dass sein Unternehmen genügend Investoren zu einem festen Preis X anlocken kann. Aber genau darin kann für die Anleger eine große Chance liegen. Denn solche Aktiengesellschaften können oftmals positiv überraschen, weil es erst gar nicht zu einem Hype kommt.

Günstige Einstiegsmöglichkeit

Die Uniper-Aktie wird aller Voraussicht nach am Montag zunächst gnadenlos fallen. Genau diese Entwicklung ist gut. Denn nun können Anleger sehr günstig in ein Papier einsteigen, das eine im Vergleich zum mutmaßlichen Börsenkurs extrem hohe Dividende anbietet.

Gewinnausschüttung von 200 Mio. Euro lockt

Alleine für 2016 hat das Unternehmen bereits eine Gewinnausschüttung von 200 Mio. Euro in Aussicht gestellt. Das könnte auf eine Dividendenrendite von 5-10 % hinauslaufen, je nachdem, wo der Kurswert seinen Boden findet. Dies ist in den derzeitigen Zinssituation ein gigantischer Wert. Eine Unbekannte in der Gleichung gibt es jedoch noch: Hält Uniper auch Wort?

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Ein Gastbeitrag von Mark de Groot.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Source: Robert Sasse