E.ON: Geglückter Umbau?

Liebe Leser,

wie eine Bombe schlugen in der letzten Woche die Nachrichten zu E.ON bei den Aktionären ein. Elsa Heß hatte die wichtigsten Nachrichten, die letzte Woche E.ON und dessen Kurse bewegt haben, zusammengetragen und herausgefunden, dass es hier wohl bald einen Lohn für die Mühen geben könnte.

• Interessante Bilanz! Wie die meisten seiner Konkurrenten hatte E.ON Probleme mit der Energiewende und dem Ausstieg aus der Atomenergie. Die Aktionäre brauchten hier definitiv einen langen Atem.
• Die Wende! Nun hat E.ON einen umfangreichen Konzernumbau in Kauf genommen, um sich an die neuen Gegebenheiten anzupassen. Nicht nur wurde die Stromerzeugung aus fossilen Energieträgern in die Tochtergesellschaft Uniper ausgelagert, auch viele Arbeitsplätze in der Verwaltung wurden abgebaut.
• Der neue Fokus! Dieser liegt nun auf der nachhaltigen Stromerzeugung und dem Netzbetrieb und dies scheint sich auszuzahlen. Für das Jahr 2016 rechnen Analysten mit einer Gewinnsteigerung um 26% und auch danach gehen sie von einer jährlichen Wachstumsrate von 10% aus. Morgan Stanley beispielsweise hat das Kursziel von 6,60 Euro auf 7,30 Euro angehoben.
• Ein neues Problem? Zwar muss sich E.ON diesen Sommer um die Rechnung für die Endlagerung von Atommüll in Höhe von 9,8 Milliarden Euro kümmern, doch eine Rücklage von 8 Milliarden Euro wartet schon.

Wird die Gewinnerwartung also gar nicht von der Atommüllentsorgung beeinflusst werden? Wir bleiben für Sie auf dem Laufenden.

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Ein Gastbeitrag von Jennifer Diabatè.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse